
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Oberhausen/Dortmund. Die erste Kindertageseinrichtung der Neuapostolischen Kirche in Deutschland hat ihren Betrieb aufgenommen. Zur Eröffnung kam am Freitag, 15. Juli 2011, Bürgermeisterin Elisabeth Albrecht-Mainz zu Besuch. Mit Einrichtungs-Leiterin Simone Vollmer, den Mitarbeitern und zahlreichen Eltern wurde auf den erfolgreichen Start der KiTa angestoßen.
"In einer multikulturellen Gesellschaft ist Toleranz sehr wichtig. An solchen Stellen wie hier in dieser integrativen Einrichtung lernen dies unsere Kinder", sagte Elisabeth Albrecht-Mainz, Bürgermeisterin der Stadt Oberhausen. Zur Eröffnung der ersten Kindertagesstätte, die die Neuapostolische Kirche in Deutschland betreibt, hatte die Neuapostolische Kindertagesstätten gGmbH zu einem kleinen Empfang eingeladen.
Eltern sollen mitgestalten
Artur Krause, Geschäftsführer der Trägergesellschaft, begrüßte die Kinder und Eltern in den Räumen des frisch fertiggestellten Gebäudes. "Danke, dass Sie uns das Wertvollste anvertrauen, das sie besitzen", sagte er in Richtung der Eltern und rief sie dazu auf, die Kindertageseinrichtung gemeinsam mit dem hochmotivierten Team von Erzieherinnen mitzugestalten.
Die Bürgermeisterin zeigte sich nach einem Rundgang beeindruckt von dem KiTa-Gebäude, das die Neuapostolische Kirche als Teil des Bauprojekts "Gute Hoffnung" errichtet hat. Helle und großzügige Räume, mit wenigen Ecken und Kanten in der Architektur präsentiert sich das Gebäude, das in unmittelbarer Nähe des Technischen Rathauses der Stadt Oberhausen steht.
Am Außengelände wird noch gearbeitet
Auf der einen Seite grenzt das KiTa-Gebäude an das künftige Seniorenzentrum, auf den drei anderen Seiten wird noch gebuddelt: Neugierig verfolgen die Kinder durch die großen Scheiben den Bagger, der das Außengelände herrichtet. "In wenigen Wochen wird die Wiese mit den Spielgeräten fertig sein", freut sich Simone Vollmer (43), Leiterin der Einrichtung.
Mit sechs Mitarbeiterinnen und einem Praktikanten kümmert sie sich um 55 Kinder in drei Gruppen. Mehr als 150 konkrete Anfragen hatte es im Vorfeld gegeben. "Leider sind die Plätze hier begrenzt", sagt Simone Vollmer, "aber über das Interesse haben wir uns sehr gefreut."
Seit Montag sind die Kinder in der Eingewöhnungswoche: Gemeinsam mit einem Elternteil sind sie für einige Stunden in der KiTa, um sich an das Umfeld und die Mitarbeiterinnen zu gewöhnen. Für viele sind die Tage sehr aufregend: Es gibt viele Räume und Spielsachen zu entdecken. "Die Eltern sind beeindruckt von der hellen Architektur und den vielen Spielmöglichkeiten", berichtet Leiterin Vollmer.
Eröffnungsfeier am 8. Oktober
Derzeit wird auf dem Außengelände noch fleißig gearbeitet. Zwar sind die meisten Mieter in die grünen Wohngebäude gegenüber der Kindertageseinrichtung eingezogen, doch im Seniorenzentrum (rot) wird immer noch gearbeitet. Die Eröffnung des Gesamtprojekts ist für den 8. Oktober geplant (wir berichteten).
"Wir sind stolz, dass wir als Stadt Oberhausen die erste neuapostolische Kindertagesstätte beherbergen", sagte Elisabeth Albrecht-Mainz abschließend und bedankte sich bei der Neuapostolischen Kirche für die finanzielle Förderung. Den Mitarbeitern der KiTa wünschte sie viel Erfolg und vor allem viel Spaß bei der Arbeit mit den Kindern.
"NAKita"
Träger der Einrichtung ist die Neuapostolische Kindertagesstätten gemeinnützige GmbH in Dortmund. Sie ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe und gehört zu den Mitgliedsorganisationen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes.
Die „NAKita“ ist die erste Neuapostolische Kindertageseinrichtung in Deutschland. Sie steht allen Interessierten offen. Dies belegen auch die Zahlen der Neuaufnahmen: Fünf Familien gehören der Neuapostolischen Kirche an. Die anderen 50 Plätze werden von Familien mit unterschiedlichem konfessionellem Hintergrund in Anspruch genommen: moslemische, evangelische, katholische und auch Kinder ohne Konfession werden in der Einrichtung betreut. Künftig soll die Kindertageseinrichtung auch behinderte Kinder mit aufnehmen.
Drei Gruppen mit insgesamt 55 Kindern
Auf Grundlage des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) des Landes Nordrhein-Westfalen werden in zwei Gruppen jeweils 15 Kinder im Alter von vier Monaten bis zum vierten Lebensjahr betreut. Die dritte Gruppe nimmt 25 Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt auf. Die wöchentlichen Betreuungszeiten von 25, 35 und 45 Stunden werden in allen drei Gruppen angeboten.
Artur Krause, Geschäftsführer der Trägergesellschaft, am Eingang der KiTa
16. Juli 2011
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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