
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Duisburg/Dortmund. Start eines Pilotprojekts: Zur „Einführung ins Diakonenamt“ lud Bischof Manfred Bruns am Freitag, den 9. September 2011, elf junge Diakone nach Duisburg-Neumühl ein. Die Veranstaltung ist Bestandteil des neuen Fortbildungsprogramms für Amts- und Funktionsträger in der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, das von der AG Fortbildung (Arbeitsgruppe Fortbildung) ausgearbeitet wurde.
Bei der Schulung stehen die Inhalte und Aufgaben des Diakonenamtes im Mittelpunkt. Zielgruppe sind neu ordinierte Amtsträger. „Eine strukturierte, einheitliche Einführung ins Diakonenamt ist von der Kirchenleitung ausdrücklich erwünscht“, sagte Bischof Manfred Bruns zu Beginn des Vortrags. Das klare Ziel sei, die Diakone in ihrem Amtsauftrag zu stärken.
Einführung soll zeitnah nach Ordination erfolgen
Die Schulung thematisierte das Amtsverständnis, die persönlichen Anforderungen, die Aufgaben, mögliche Informationsquellen und den Umgang mit Belastungen. Neben abstrakteren Themen wie dem Amtsverständnis und den seelsorgerischen Aufgaben wurden auch pragmatische wie beispielsweise die Kleiderordnung oder Schweigepflicht aufgegriffen. Zudem hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen und einzelne Aussagen zu diskutieren.
„Zukünftig sollen die Veranstaltungen zeitnah nach der Ordination stattfinden – bestenfalls noch im selben Jahr“, erklärte Bischof Bruns den Teilnehmern. Derzeit teste man die Möglichkeiten des E-Learnings, um zeitnahe Schulungen garantieren zu können. So könnten sich neu ordinierte Diakone bereits vor einer Schulung die wesentlichen Inhalte zu Hause per Internet anschauen. In der Veranstaltung würden die Themen dann vertieft werden. Ähnliche Einführungsveranstaltungen für neu ordinierte Priester seien ebenso in Arbeit.
Eine weitere Schulung in diesem Jahr
In diesem Jahr findet noch ein weiteres Einführungsseminar statt: Am kommenden Freitag, den 16. September 2011, schult Bischof Bruns erneut frisch ordinierte Diakone, diesmal im Seminarzentrum Hochdahl.