
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. Apostel Franz-Wilhelm Otten hatte für den 12. und 13. November 2011 die Öffentlichkeitsbeauftragten aus den Bezirken nach Dortmund eingeladen. Die zweitägige Tagung diente insbesondere dem Erfahrungsaustausch. Im Mittelpunkt standen jedoch die Planungen für Aktionen der Öffentlichkeitsarbeit in 2012. Ein Schwerpunkt sollen die Kontakte zu anderen Kirchen sein.
„Ich bin begeistert von dem, was ihr in euren Bezirken leistet“, zeigte sich Apostel Franz-Wilhelm Otten beeindruckt. Zu Beginn der Tagung hatten die Öffentlichkeitsbeauftragten berichtet, was in diesem Jahr an besonderen Veranstaltungen stattgefunden hatte. Von einer Grundsteinlegung über Beteiligungen an Messen und Ausstellungen bis hin zur Teilnahme an ökumenischen Veranstaltungen wie einem Podiumsgespräch reichte die Bandbreite.
Selbstbewusst den Glauben vertreten
„Ich wünsche euch, dass ihr euch nie entmutigen lasst“, gab der für die Öffentlichkeitsarbeit in Nordrhein-Westfalen zuständige Apostel den etwa 30 Teilnehmern mit auf den Weg. Sein Ausblick: „Wir tun vieles, aber wir haben auch noch viel vor“. Es gelte weiter, selbstbewusst den Glauben in der Öffentlichkeit zu vertreten.
Am ersten Tag des ÖA-Wochenendes ging es insbesondere darum, die Aktionen des laufenden Jahres zu besprechen und das Jahr 2012 zu planen. 2011 hatte die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen zu besonderen Gottesdiensten an Muttertag und zu Erntedank eingeladen.
Plakate zu besonderen Anlässen
„2012 wird es dann keine landesweite Erntedankaktion geben, weil am 30. September und 7. Oktober Satellitenübertragungen angesetzt sind“, berichtete Frank Schuldt, der in der Kirchenverwaltung die Öffentlichkeitsarbeit koordiniert. Dennoch wird die Kirche Erntedankaktionen in Gemeinden und Bezirken mit dem entsprechenden Material unterstützen.
Neu in 2012 werden Plakate sein, die auf ausgewählte besondere Gottesdienste aufmerksam machen. Für die Plakate in A0 und A1 werden die für Erntedank angeschafften Plakatständer eingesetzt und auf dem Kirchengrundstück aufgestellt. Anlässe könnten beispielsweise Ostern, Pfingsten, Erntedank und die Adventsgottesdienste sein.
Schwerpunkte setzen
Darüber hinaus bat Apostel Otten die Beauftragten, in ihren Bezirken jedes Jahr Schwerpunkte zu setzen. „Lasst uns je nach den örtlichen Gegebenheiten einen Punkt nach dem anderen angehen und so systematisch das Feld der Öffentlichkeitsarbeit erweitern.“ Über die Planungen der Öffentlichkeitsarbeit für 2012 werden die Beauftragten in Ihren Bezirken die Gemeindevorsteher informieren.
Eine weitere Neuerung in 2012 ist die Weiterentwicklung des Homepage-Baukastens, mit dem inzwischen die meisten Bezirke in Nordrhein-Westfalen und viele Gemeinden ihre Internetseiten gestalten. Dieser soll neu programmiert und um weitere Funktionen ergänzt werden. Hierzu können die Verantwortlichen bis Jahresende weitere Vorschläge und Ideen einreichen, die in die Entwicklung einfließen werden.
Merkmale der Kirche
Zu Gast war am Samstag Bischof Peter Johanning, Medienreferent der der Neuapostolischen Kirche International. Er erarbeitete mit den Teilnehmern gemeinsam Merkmale der Neuapostolischen Kirche. Viele teilt sie mit anderen Kirchen, andere unterscheidet sie. Zudem besprach er, welche Bedeutung das neue Kirchen-, Amts- und Sakramentsverständnis der Kirche für die Arbeit der Öffentlichkeitsbeauftragten hat.
Am Sonntag, 13. November 2011, stand das Thema Ökumene im Mittelpunkt der Tagung. Bezirksevangelist Dirk Gielke, Öffentlichkeitsbeauftragter im Bezirk Wuppertal, referierte über die „Ökumene der Herzen“ und ihre Bedeutung. Zudem berichteten die Öffentlichkeits-Beauftragten von vielen positiven Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit Vertretern anderer Kirchen.
So nutzt eine Gemeinde in Hattingen derzeit eine Evangelische Kirche als Ausweichquartier (wir berichteten). Im Bezirk Paderborn feiert eine Gemeinde derzeit ihre Gottesdienste in einer Katholischen Kirche. „Lasst uns die Möglichkeiten im Bereich der nachbarschaftlichen Zusammenarbeit mit den anderen Kirchen weiter nutzen und die Kontakte vertiefen“, so der Wunsch von Bezirksevangelist Gielke.
Workshops zum Abschluss
Anschließend stellten einige ÖA-Beauftragte Projekte aus ihren Bezirken vor, erläuterten ihre Planung und stellten die Ergebnisse vor. Die Materialien sollen in einen Pool einfließen, um anderen Bezirken Anregungen zu bieten.
Zum Abschluss bildeten sich die Teilnehmer in Arbeitsgruppen fort. Die Themen: "Pressemitteilungen verfassen" und "Texte im Internet veröfentlichen".
Gottesdienst in Dortmund-Eving
Am Sonntagmorgen hatte Apostel Otten einen Gottesdienst in der Gemeinde Eving gehalten, an dem auch die Beauftragten für die Öffentlichkeitsarbeit teilnahmen. Grundlage für die Predigt des Apostels war das Bibelwort aus Hebräer 4,11 : „So lasst uns nun bemüht sein, zu dieser Ruhe zu kommen, damit nicht jemand zu Fall komme durch den gleichen Ungehorsam.“
In der Predigt erläuterte der Apostel, dass es schwierig sei, zur Ruhe zu kommen, wenn der Gläubige Gott gegenüber ungehorsam sei. „Die Ruhe, die wir erreichen möchten, ist die Vollendung, die Wiederkunft Jesu Christi“, so der Apostel. Für die Christen gelte es, alle Anstrengungen zu unternehmen, um dieses Ziel zu erreichen. „Ungehorsam dem Willen Gottes gegenüber schafft Unruhe in der Seele und führt schließlich zu Fall, so dass man die verheißene Ruhe nicht erlangen kann“, führte der Apostel weiter aus.
Gottesdienst für das Jugend-Sinfonieorchester
Der Gottesdienst am Sonntagmorgen war der zweite Besuch des Apostels in Eving. „Es gibt vermutlich keine Gemeinde, in der ich innerhalb weniger Stunden zwei Gottesdienste halte“, schmunzelte der Apostel nach dem Gottesdienst. Bereits am Samstagabend hatte er einen Gottesdienst für die Spieler des Jugend-Sinfonieorchesters gehalten, die am Sonntagnachmittag ein Konzert in den Niederlanden gaben (wir berichteten) und bereits früh am Sonntagmorgen losgefahren waren.
Die Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit aus den 32 Bezirken der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen treffen sich in der Regel zwei Mal im Jahr zu abendlichen Sitzungen in Dortmund. Da die Zeit dort begrenzt ist, entstand 2010 die Idee, sich einmal jährlich zu einer ganz- oder mehrtägigen Sitzung zu treffen. Das ÖA-Wochenende in Dortmund fand 2011 zum zweiten Mal statt.
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.