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Zweite Fachtagung für Sonderseelsorge

Zweite Fachtagung für Sonderseelsorge

 

Dortmund. Zum zweiten Mal trafen sich Vertreter der deutschen Gebietskirchen, der Niederlande und der Schweiz zu einer Fachtagung für Menschen mit Behinderungen. Am Samstag, 4. Februar 2012, tagten die 17 Teilnehmer in Dortmund. Ziel der Veranstaltung: Fortsetzung und Konkretisierung des im April 2011 begonnenen Prozesses der Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Sonderseelsorge.

"Es ist einhelliger Wunsch, einen weiteren Gedankenaustausch durchzuführen", schrieb Bezirksapostel Armin Brinkmann in seinem Einladungsschreiben vom 11. Januar 2012 an die Gruppe, die bereits vom 28. bis 30. April 2011 in Dortmund getagt hatte (wir berichteten). Wegen Umbauarbeiten in der Kirchenverwaltung in Dortmund fand diese Tagung im naheliegenden "Hotel Wittekindshof" statt.

Ein Projekt aller Gebietskirchen

Nach Anreise am Freitag, 3. Februar 2012, und einem gemeinsamen ersten Gedankenaustausch bei einem Arbeitsessen am Freitagabend begann die Fachtagung am Samstag um 9 Uhr mit der Begrüßung durch Apostel Rainer Storck. Er verantwortet in Nordrhein-Westfalen die Seelsorge an Menschen mit Behinderungen und deren Angehörigen und ist Leiter des Lenkungsgremiums der "NAK-Handicapped-Kids-NRW".

Der Apostel eröffnete die Veranstaltung mit einem Rückblick auf die erste Tagung vor knapp einem Jahr und stellte noch einmal das gemeinsame Ziel vor: alle in den verschiedenen Gebietskirchen bereits bestehenden oder entstehenden Vorgehensweisen und Handhabungen zusammenzutragen, zu harmonisieren und Synergieeffekte zu nutzen.

Entwicklungen seit der Tagung im April 2011

Im ersten Teil der Tagung berichteten die Teilnehmer dann, wie sie mit den Eindrücken und Ergebnissen der ersten Zusammenkunft im April 2011 in ihren Bereichen umgegangen seien. In Norddeutschland habe man zum Beispiel begonnen, fachkompetente Ansprechpartner für die betroffenen Gemeindemitglieder in den einzelnen Bezirken zu finden, so Hirte Norbert Madle aus Neumünster (Neuapostolische Kirche Norddeutschland). 

In Süddeutschland liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem Thema "Barrierefreie Kirchen". Dabei geht es den Verantwortlichen um eine möglichst flächendeckende Inklusion aller Betroffenen am Gemeindeleben vor Ort.

Leitlinie für Amts- und Funktionsträger

Außerdem habe man eine Leitlinie „Seelsorge für Geschwister mit Behinderungen“ erstellt, die unter anderem Grundlagen für Amts- und Funktionsträger in der Seelsorgebeziehung zu Menschen mit Behinderungen enthält, so Evangelist Klaus Müller aus Stuttgart (Gebietskirche Süddeutschland).

In Hessen wolle man eher die "inklusive Gemeinde" als eine zu starke Bildung von Gruppen, die die Gefahr der Ausgrenzung in sich berge, berichtete Monika Frobel aus Marburg (Gebietskirchen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland). Auch wünsche sie sich eine spezielle Handhabungen für die Lehrkräfte. 

Start erfolgt - Interesse erweckt

Sowohl Bischof Thomas Matthes aus Taucha bei Leipzig (Gebietskirche Sachsen/Thüringen) als auch Bezirksältester Jürgen Jeßke aus Berlin (Neuapostolische Kirchen Berlin-Brandenburg) wiesen in ihren Statements darauf hin, dass wohl die Seelsorge an Hörgeschädigten in ihren Arbeitsbereichen eine lange Tradition hätte, die Seelsorge an Glaubensgeschwistern mit Behinderungen aber auch mehr und mehr in den Fokus gerückt würde.

Beide bescheinigten den jeweiligen Kirchenleitungen ein hohes Interesse an dieser Arbeit, die sowohl in ihrer Sensibilität als auch in ihrer Notwendigkeit nicht zu unterschätzen sei.

Inklusion im Mittelpunkt - Längerer Prozess

In der Schweiz sei man dabei, Ansprechpartner in der Region zu finden, die sich der Seelsorge an Menschen mit Behinderungen vor Ort annähmen. Auch die Schweiz präferiere ein eher auf Inklusion ausgerichtetes System statt spezialisierte Seelsorgeangebote anzubieten, so Bezirksältester Thomas Deubel aus Biel (Neuapostolische Kirche Schweiz).

Alle Beteiligten waren sich indes einig, dass die Basisarbeit vor Ort in den Gemeinden geleistet werde müsse. Das bedeute auf jeden Fall, dass man mit einem längeren Prozess zu rechnen habe.

Besonderer Weg in den Niederlanden

In den Niederlanden gibt es seit über zwanzig Jahren ein spezielles Seelsorgeangebot  für Menschen, die in ihrer geistigen Wahrnehmungsfähigkeit eingeschränkt sind. Spezielle Gottesdienste mit starken interaktiven Elementen helfen dabei, auf der Wahrnehmungsebene der Betroffenen christliche Werte zu vermitteln.

Alle anderen Gemeindemitglieder, die mit körperlichen Behinderungen gehandicapt seien, würden in ihren Wohnsitzgemeinden seelsorgerlich betreut. Für diese Arbeit sollen die Seelsorger vor Ort stärker unterstützt werden, wie Aukje Dillema (Neuapostolische Kirche Niederlande) berichtete.

Laut Udo Rühmkorff (Projektmanager der NAK-Handicapped-Kids-NRW) plane man auch in Nordrhein-Westfalen einen speziellen Gottesdienst für Glaubensgeschwister mit geistiger Behinderung.

Wunsch nach einer Leitlinie

Nach dieser Fülle von Informationen und dem Eindruck von doch recht unterschiedlichen Schwerpunkten und Erfahrungen in den verschiedenen Gebietskirchen schien es allen Tagungsteilnehmern umso wichtiger, einige grundsätzliche gemeinsame Standards zu beschreiben.

So solle einerseits eine möglichst hohe Übereinkunft auf Gebietskirchenebene erreicht werden, andererseits aber auch eine notwendige Flexibilität in der Durchführung vor Ort gewährleistet bleiben.

Fachgruppe will beraten

Sodann stellte sich die Gruppe die Frage nach ihrem Selbstverständnis und nach ihren Möglichkeiten, das gewünschte Ziel über Gebietskirchengrenzen hinaus zu erreichen.

Nach einer breiten Diskussion kamen die Teilnehmer überein, sich als "Fachgruppe für Menschen mit Behinderungen" zu verstehen und sich auch so zu nennen. Sie wollen sich mit ihrem Sachverstand einbringen und die Bezirksapostelversammlung Europa in Fragen der Seelsorge an Menschen mit Behinderungen beraten.

Eine entsprechende Erklärung haben die Tagungsteilnehmer gemeinsam erarbeitet und schriftlich fixiert. Diese Erklärung wollen sie einer der nächsten Bezirksapostelkonferenzen vorlegen. Davon erhoffen sie sich Hinweise zur weiteren Ausrichtung der gemeinsamen Arbeit.

Nächste Tagung noch 2012

Im zweiten Teil der achtstündigen Tagung ging es um die Vorbereitung eines gewünschten gemeinsamen Leitfadens für die Seelsorgearbeit an Menschen mit Behinderungen.

Zu den beiden Fragen nach den Adressaten eines solchen Leitfadens: "Wen sprechen wir an?" und seinen Inhalten: "Welche Ziele haben wir?" sammelte die Fachgruppe dann eine Fülle von Stichpunkten. Bis zur nächsten Fachgruppentagung, die für die zweite Jahreshälfte 2012 geplant ist, wollen die Fachleute an diesen Fragen arbeiten, sich zwischenzeitlich austauschen und dann bereits erste Ergebnisse vorstellen und diskutieren.

Zweite Fachtagung für Sonderseelsorge

14. Februar 2012
Text: Günter Lohsträter
Fotos: Günter Lohsträter

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