
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. Die „ELA“-Beauftragten aus den Bezirken der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen waren am 16. und 17. März zu einem Workshop in der Kirchenverwaltung. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter kümmern sich hauptsächlich um die Elektroakustik in den Kirchengebäuden. Anlass für die Zusammenkunft war der anstehende Austausch der Satelliten-Receiver in den Gemeinden.
Hans-Jürgen Diebel, ELA-Beauftragter der Kirchenverwaltung, stellte den Teilnehmern der beiden Veranstaltungen die neuen Satelliten-Receiver vor, die bis Pfingsten 2012 in allen Gemeinden installiert werden. „Wir haben den via Satellit übertragenen Gottesdienst aus Hamm abgewartet und machen uns nun an die Umstellung“, so Hans-Jürgen Diebel.
Kirche setzt weiter auf Übertragung via Satellit
Inzwischen nutzt die Kirche zwar auch das Internet als Übertragungsweg, allerdings reiche die Qualität noch immer nicht an den digitalen Weg über den Satelliten heran, erklärte der ELA-Beauftragte. Zudem gebe es in einigen Ländern Internet-Restriktionen, während Satellitensignale problemlos empfangen werden können. Daher hat die Bezirksapostelversammlung bereits vor einigen Monaten entschieden, bis auf weiteres die Gottesdienste weiter via Satellit zu übertragen.
Der Austausch der Sende- und Empfangstechnik wird nun nötig, da für die inzwischen 15 Jahre alte Technik teilweise keine Ersatzteile mehr zur Verfügung steht. Insgesamt werden die Satelliten-Empfangsanlagen in mehr als 1.600 neuapostolischen Gemeinden in Europa umgerüstet. Im Rahmen des Workshops erläuterte Jürgen Diebel die Technik der neuen Receiver. „Die Menüführung ist gewöhnungsbedürftig“, so der erste Kommentar von Teilnehmern.
Neue Verstärkeranlagen
Zudem werden in den nächsten Monaten bei Bedarf auch die ELA-Zentralen (mit Verstärker, Mikroport- und Funkkopfhöreranlage) in den Kirchen nach und nach ersetzt. Die neuen Geräte können per Computer konfiguriert und flexibler an die unterschiedlichen Raumanforderungen in den Kirchen angepasst werden.
Für die ELA-Beauftragten gab es im Rahmen des Workshops praktische Hinweise zu Antennenausrichtung und Positionierung, Kabellängen und Steckerqualitäten.
NRW hat viel Erfahrung mit IPTV
Die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen nutzt jedoch unabhängig von den übertragenen Gottesdiensten via Satellit auch die Möglichkeiten des Internets. Seit mehr als zwei Jahren ist die IPTV-Technik bereits im Einsatz und wird hauptsächlich bei Übertragungen innerhalb eines Bezirks eingesetzt, wenn es nur wenige Empfangsstellen gibt.
Hauptproblem ist dabei die Bandbreite. Nicht überall sind ausreichend schnelle Internetleitungen verfügbar. Mit einer neu angeschafften IPTV-Box wird die Konfiguration in den Empfangsgemeinden nun weiter vereinfacht.
Gottesdienst per Telefon
Tim Schaefer-Rolffs aus der IT-Abteilung der Verwaltung stellte den Workshop-Teilnehmern auch das Projekt „Übertragung von Gottesdiensten via Telefon“ vor. Hier arbeitet die Kirche mit Telefonkonferenz-Unternehmen zusammen. So ermöglicht es die Kirche, bettlägerigen Mitgliedern einmal im Monat und zu besonderen Anlässen einen Gottesdienst per Telefon zu verfolgen. Die Teilnehmer erfuhren dabei Hintergründe zum Ablauf, angefangen von der Teilnehmerabfrage in ESRA über Technik bis hin zu den ersten Erfahrungen.
Die Telefon-Gottesdienste erfreuen sich dabei steigender Beliebtheit: Den Gottesdienst von Stammapostel Wilhelm Leber aus Hamm erlebten mehr als 860 Teilnehmer mit. „Die Resonanz war erneut sehr positiv“, berichtet Tim Schaefer-Rolffs.
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