
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. Am zweiten Tag des Neuapostolischen Kirchentags NRW 2013 erlebten rund 6.000 Besucher in der Westfalenhalle 1 einen Gottesdienst, der sich an die Senioren aus NRW und alle weiteren Kirchentagsbesucher richtete. Etwa 250 Sänger aus Bezirken des Ruhrgebiets bildeten den Chor, der sich in vielen Proben seit Januar vorbereitet hatte.
Den Gottesdienst am Freitag, 31. Mai 2013, um 11 Uhr hielt Bezirksapostel Armin Brinkmann. Er verwies auf die historische Bedeutung der Westfalenhalle, in der seit 1958 viele Gottesdienste, vor allem für die Jugendlichen, stattgefunden hatten. "Erinnerungen daran sind sicherlich in vielen von euch noch lebendig", so der Bezirksapostel.
Grußwort: Der Herr verlässt niemand!
Als Grußwort zitierte Bezirksapostel Brinkmann einen Vers aus den Psalmen: „Ich bin jung gewesen und alt geworden und habe noch nie den Gerechten verlassen gesehen.“ (Psalm 37,25) „Diese Erfahrung haben auch viele Senioren machen dürfen, denn der Herr verlässt niemanden - unabhängig von den Altersstufen“, sicherte er den Gottesdienstbesuchern zu.
Seiner Predigt legte er ein Bibelwort zugrunde, über das Stammapostel Wilhelm Leber während der Apostelversammlung zu Pfingsten in Hamburg gesprochen hatte: „Seid nüchtern und wacht!“ (1. Petrus 5,8).
Christliche Werte bewahren
Nüchtern zu sein bedeute, die Dinge so zu sehen wie sie wirklich sind und nicht wie man sie sich erwünsche. Der Blick aus der richtigen Perspektive sei dabei entscheidend.
Ein weiterer Schwerpunkt der Predigt war: Wachsam sein in der Bewahrung christlicher Werte! Dazu zählten Nachfolge und Gebet, sowie Opfer- und Versöhnungsbereitschaft.
Dank für Dienste und Unterstützungen
Apostel Walter Schorr dankte den Senioren in seinem Predigtbeitrag für viele Dienste, die sie trotz mancher Einschränkungen in ihren Gemeinden übernehmen. Er erinnerte an einen Ausspruch des amerikanischen Präsidenten Theodore Roosevelt, der gesagt habe: „Tu was du kannst, mit dem was du hast, wo immer du bist!“
Apostel Rainer Storck, als Bezirksapostelhelfer beauftragt, wandte sich auch an die große Gemeinde und sprach von einem persönlichen Erleben, das er vor etwa 20 Jahren hatte, als er beauftragt worden war, als junger Vorsteher eine Gemeinde zu leiten, in der er niemanden kannte. Es seien vor allem die Senioren gewesen, die ihm die Arbeit leicht gemacht hätten mit den Worten: „Schön, dass du uns dienst!“
Eine Besonderheit des Gottesdienstes war die Feier des Heiligen Abendmahls für die Entschlafenen an einem Freitag. Diese Handlung wird in der Regel nur sonntags gefeiert.
Teilnahme am Kirchentag
Viele Senioren blieben nach dem Gottesdienst in Dortmund, um die anderen Angebote des Kirchentags in den Westfalenhallen und den drei Stadtkirchen zu besuchen. Insbesondere die Halle 3B, in der sich die Bezirke und Organisationen präsentierten, war nach Ende des Seniorengottesdienstes gut gefüllt.
Der Gottesdienst wurde via Telefon übertragen. So konnten mehr als 1.000 bettlägerig Kranke die Predigt verfolgen. In die Seniorenzentren Fröndenberg und Oberhausen wurde der Gottesdienst via Internet in Bild und Ton übertragen.
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