
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Guinea-Bissau/Dortmund. Bezirksapostel Rainer Storck reiste Anfang Mai nach Westafrika zu seinem Antrittsbesuch in Guinea-Bissau. Die Gemeinden dort werden seit 2008 von der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen aus betreut. Auf dem Reiseprogramm standen mehrere Gottesdienste und Besprechungen. Dabei weihte der Bezirksapostel ein neues Kirchengebäude im Landesinneren.
Im Anschluss an seinen Besuch bei den neuapostolischen Christen in Portugal reiste Bezirksapostel Rainer Storck über Dakar weiter nach Guinea-Bissau, wo er am Montag, den 5. Mai 2014 mittags eintraf. Nachmittags standen Besprechungen mit den Aposteln und Bischöfen an. Der Bezirksapostel bat die leitenden Amtsträger um die weitere Stabilisierung der vorhandenen Gemeinden durch verstärkte Schulung der Amtsträger sowie die Unterrichte für Kinder und Jugendliche.
Seminar und Gottesdienst
Am Dienstag waren die Bezirksämter des Landes zu einem Seminar in die Hauptstadt Bissau gekommen. Bezirksapostel Storck gab ihnen in einem geistlichen Teil das Bild des guten Hirten mit auf den Weg, der den Schafen nachgeht und sie pflegt. Im Fortbildungsteil ging es um die Liturgie sowie den Begriff der Kirche Christi.
Um 18 Uhr fand ein Gottesdienst in Bissau-Santa Luzia statt, zu dem die Mitglieder aus weiteren vier Gemeinden eingeladen waren. Als Grundlage für die Predigt diente das Bibelwort aus Apostelgeschichte 4,33: „Mit großer Kraft bezeugten die Apostel die Auferstehung des Herrn Jesus“. Bezirksapostel Storck ging dabei insbesondere auf die Wirkungen ein, die der Glauben an die Auferstehung in den Menschen hat und nannte dabei unter anderem die Treue zum Evangelium, die Vergebungsbereitschaft sowie das Bedürfnis, den Sonntag zu heiligen.
Am Ende des Gottesdienstes setzte er einen Bezirksevangelisten aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig in den Ruhestand und ordinierte einen neuen Bezirksevangelisten. Außerdem beauftragte er zwei Bezirksälteste mit der Leitung von jeweils einem weiteren Bezirk.
Eine Schule für Semcasa
130 Kilometer von der Hauptstadt Guinea entfernt weihte Bezirksapostel Storck am nächsten Tag eine neue Kirche. Semcasa (Bezirk Ingoré) liegt mitten im Busch. In das neue Gotteshaus hatte die Kirche rund 7.000 Euro investiert. Mehr als 300 Teilnehmer erlebten den Gottesdienst, dem das Bibelwort aus Markus 11,17 zugrunde lag: „Und er lehrte und sprach zu ihnen: Steht nicht geschrieben: Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker?“. Im Gottesdienst wurden vier Bezirksälteste und zwei Bezirksevangelisten ordiniert.
Vor dem Gottesdienst hatte der Bezirksapostel mit dem Leiter der Tabanca (übersetzt: Busch-Ort) gesprochen. Dieser stellt der Kirche kostenfrei ein Grundstück zur Verfügung, auf dem eine Schule mit zwei Klassenräumen entstehen soll.
19 Hirten ordiniert
Nachmittags stand bei nahezu 40 Grad im Schatten ein weiterer Gottesdienst in Campada Papai (Bezirk Campada Papai) auf dem Reiseprogramm, an dem 818 neuapostolische Christen aus sechs Gemeinden teilnahmen. Das Wort aus 5. Mose 28,2 war Grundlage der Predigt: „Weil du der Stimme des Herrn, deines Gottes, gehorsam gewesen bist, werden über dich kommen und dir zuteil werden alle diese Segnungen.“
„Wir wollen auf die Stimme Gottes hören und seinen Segen ergreifen“, ermunterte Bezirksapostel Storck die Gottesdienst-Teilnehmer und erläuterte die Auswirkungen natürlichen und geistlichen Segens. Es gelte, das Wort Gottes zu hören, zu verstehen und es umzusetzen. Schließlich ordinierte der Bezirksapostel noch 19 Hirten.
44.400 Mitglieder
Zum Abschluss der Reise nach Guinea-Bissau stand am Donnerstag, 8. Mai 2014, ein Besuch in der Kirchenverwaltung in Bissau an. Nachmittags startete der Rückflug nach Deutschland, wo Bezirksapostel Storck mit Zwischenlandungen in Dakar (Senegal) und Lissabon (Portugal) am Freitagmittag eintraf.
In Guinea-Bissau leben 44.400 neuapostolische Christen. Sie versammeln sich in 672 Gemeinden. 2.200 Seelsorger betreuen die Gläubigen, darunter 22 Bezirksälteste und 46 Bezirksevangelisten. In den Gemeinden wirken 78 Hirten, 138 Evangelisten, 824 Priester und 1112 Diakone. Drei Apostel und zwei Bischöfe leiten im Auftrag von Bezirksapostel Storck die westafrikanische Gebietskirche.
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