
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Amsterdam/Dortmund. Unter den 298 Opfern von Flug MH17, der am 17. Juli 2014 über der Ukraine abstürzte, waren auch vier neuapostolische Christen. Sie stammen aus den niederländischen Gemeinden Rotterdam und Apeldoorn. Insgesamt waren 192 Niederländer an Bord. Bezirksapostel Rainer Storck übermittelt den Familien und Freunden der Opfer des Flugzeugunglücks sein Beileid und Mitgefühl. „Wir trauern um die Opfer der Katastrophe und fühlen mit.“
Bezirksapostel Rainer Storck erfuhr am Donnerstagabend, 17. Juli 2014, vom Unglück in der Ostukraine. Der Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen befindet sich gerade auf einer Seelsorge-Reise in São Tomé und Príncipe. Im Namen der neuapostolischen Christen aus den Niederlanden und aus Nordrhein-Westfalen sprach er den Angehörigen der Opfer des Flugzeugabsturzes seine tiefe Anteilnahme und sein Beileid aus. „Wir sind in diesen schweren Stunden in Gedanken und mit unseren Gebeten bei den Menschen, die bei dem Absturz ihre Angehörigen oder Freunde verloren haben.“
Opfer aus Rotterdam und Apeldorn
Der niederländische Apostel Peter Klene hatte den Bezirksapostel informiert, dass auch neuapostolische Christen unter den Opfern sind: Ein Ehepaar aus Rotterdam sowie eine Mutter mit ihrem 17-jährigen Sohn aus Apeldoorn. Letztere war mit ihrem Lebensgefährten und dessen 18-jährigen Sohn auf dem Weg in den gemeinsamen Urlaub.
Die Familien, Angehörige und Freunde sowie die Gemeindemitglieder werden von Bischof Ruud Vis und weiteren Seelsorgern der Neuapostolischen Kirche Niederlande betreut.
154 Opfer aus den Niederlanden
Flug MH17 der Gesellschaft „Malaysia Airlines“ war auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur, als das Flugzeug am Donnerstagnachmittag, 17. Juli 2014, über der Ostukraine abstürzte. An Bord waren 298 Menschen aus mindestens neun Staaten: 15 Crewmitglieder und 283 Passagiere.
Unter den Opfern sollen unter anderem 192 Niederländer, 43 Malaysier, 27 Australier, 11 Indonesier und auch vier Deutsche sein. Die niederländische Zeitung "De Telegraaf" spricht angesichts des Unglücks von der größten Tragödie seit Jahrzehnten. Viele Passagiere wollten zur internationalen Aids-Konferenz in Melbourne.
"Ich bete intensiv für die Opfer und deren Familien"
Bezirksapostel Storck informierte am Freitagmorgen Stammapostel Jean-Luc Schneider, der sich derzeit in Ruanda aufhält, über die Tragödie und den Tod der neuapostolischen Christen aus den Niederlanden.
"Wir haben gestern Abend noch im Kreise der Apostel hier in Kigali für die Opfer gebetet", antwortete der Stammapostel am Freitagmittag. Seine Maschine nach Ruanda sei am Donnerstag nur wenige Minuten vor dem Malaysian Airlines-Flug von Amsterdam aus gestartet. "Vielleicht bin ich diesen Menschen im Flughafen begegnet", schreibt Stammapostel Schneider tief betroffen. "Ich bete intensiv für die Opfer und deren Familien und teile das Leid unserer Glaubensgeschwister."
Schock über Flugzeugabsturz in der Ukraine
18. Juli 2014
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Mikhail Voskresenskiy/RIA
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