
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Herford. In Hiddenhausen (Bezirk Herford) feierte Bezirksapostel Rainer Storck am Sonntag, 6. Juli 2014, den zweiten Gottesdienst für Entschlafene in diesem Jahr. Am Samstag hatte er im Beisein der Apostel aus Nordrhein-Westfalen das Grab von Bezirksapostel Horst Ehlebracht besucht. Hiddenhausen war die Heimatgemeinde des 2004 verstorbenen Kirchenpräsidenten.
Der Tod von Bezirksapostel Horst Ehlebracht jährte sich am 6. Februar 2014 zum zehnten Mal. Dies war der Anlass für den Besuch auf dem Friedhof in Hiddenhausen, an dem auch die Kinder des Verstorbenen teilnahmen. Bezirksapostel Rainer Storck erinnerte an den Vater, den Unternehmer und den Gottesmann, dessen Leitspruch in Psalm 121 nachzulesen ist: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von welchen mir Hilfe kommt“.
43 Jahre als Amtsträger tätig
Zwei Merkmale des heimgegangenen Bezirksapostels, so Bezirksapostel Storck, seien ihm persönlich besonders in Erinnerung geblieben: sein unbedingtes Trachten nach dem Werk Gottes an erster Stelle und sein Bestreben, ein ungetrübtes Verhältnis zu seinen Segensträgern zu bewahren.
Horst Ehlebracht war insgesamt 43 Jahre als Amtsträger in der Neuapostolischen Kirche tätig, davon die letzten elf Jahre bis zu seiner Ruhesetzung am 1. Januar 2003 als Bezirksapostel. Er wurde am 13. Oktober 1991 von Stammapostel Richard Fehr als Bezirksapostel für Nordrhein-Westfalen beauftragt. Er folgte damit Bezirksapostel Hermann Engelauf nach, der aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand trat.
Stephanus als Beispiel
Am Sonntag, den 6. Juli 2014 freuten sich die neuapostolischen Christen aus Hiddenhausen auf den Gottesdienst mit Bezirksapostel Rainer Storck. Grundlage für den Gottesdienst war das Bibelwort aus Apostelgeschichte 7,59-60: „Und sie steinigten Stephanus; der rief den Herrn an und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! Er fiel auf die Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Und als er das gesagt hatte, verschied er.“
Gegen den Widerstand seiner Zeitgenossen bekannte Diakon Stephanus seinen Glauben, führte der Bezirksapostel aus und rief die Gottesdienst-Teilnehmer dazu auf, für die Christen zu beten, für die das Bekennen ihres Glaubens auch heute noch ein Risiko bis hin zur Bedrohung ihres Lebens darstellt.
Stephanus vergab noch im Angesicht des Todes seinen Widersachern. Grundlage dafür, so erläuterte der Bezirksapostel, sei seine Verbindung und Liebe zu Gott und Jesus gewesen. „Welch ein Beispiel an Nächstenliebe, dem es gilt nachzueifern“, so der Bezirksapostel. Dies sei nicht immer einfach, aber Gott segne das Bemühen und zeige Wege auf, wie es möglich werde.
Spendung der Sakramente
Am Ende des Gottesdienstes spendete der Bezirksapostel die Sakramente für die Entschlafenen: die Heilige Wassertaufe, die Heilige Versiegelung sowie das Heilige Abendmahl. Er vollzog die Handlungen stellvertretend an zwei Amtsträgern. Gebet und Segen beendeten den Gottesdienst, der durch viele musikalische Beiträgen von Solisten, Gemeinde- und Männerchor musikalisch mitgestaltet wurde.
Dreimal im Jahr finden in der Neuapostolischen Kirche besondere Gottesdienste statt, in denen die Gemeinden der Entschlafenen gedenken. Im Hinblick darauf beten die neuapostolischen Christen auch dafür, dass unerlöst Verstorbene das Heil in Christus finden. Der Stammapostel, die Bezirksapostel oder von ihnen beauftragte Apostel spenden an diesen Sonntagen den Entschlafenen alle drei Sakramente.
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