
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Vanadzor/Tiflis. Am Donnerstag, den 28. August 2014 brach Bezirksapostel Rainer Storck zu einer Reise in die beiden Kaukasusrepubliken Armenien und Georgien auf. Anlass war unter anderem ein Wechsel in der Zuständigkeit: Ab sofort betreut Apostel Wolfgang Schug wieder die neuapostolischen Christen in Georgien und Aserbaidschan. Er begleitete den Bezirksapostel auf der Reise, ebenso wie Apostel Wilhelm Hoyer, der für Armenien verantwortlich ist.
Über Wien ging die Reise zunächst nach Eriwan, in die Hauptstadt Armeniens. Dort stieß Apostel Pavel Gamov dazu, der von Moskau angereist war. Am Freitag ging die Reise weiter nach Vanadzor, wo sich etwa 40 Teilnehmer zu einem Seminar versammelt hatten. Eingeladen waren alle Amtsträger und Lehrkräfte mit ihren Ehepartnern.
Dem geistlichen Teil legte der Bezirksapostel das Wort aus Galater 6,9 zugrunde: „Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden.“ Alles, was Gott wohlgefällt, zähle zum Guten, führte der Bezirksapostel aus und nannte als Beispiel das Beten: „Lasst uns weiter beten und nicht müde werden“. Themen des Seminars waren unter anderem die verschiedenen Bedeutungen des Opfers sowie der Inhalt des neunten Glaubensartikels, die Zukunft des Heilsplans Gottes.
Gottesdienst in Vanadzor
Für Samstag, den 30. August 2014, waren alle neuapostolischen Gläubigen Armeniens nach Vanadzor eingeladen. Dort fand um 13 Uhr im Kultursaal ein Gottesdienst statt, an dem 365 Gläubige teilnahmen. Vier Erwachsene und ein Kind empfingen im Gottesdienst das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Als Grundlage für die Predigt verwendete Bezirksapostel Storck das Bibelwort aus Johannes 6,27: „Schafft euch Speise, die nicht vergänglich ist, sondern die bleibt zum ewigen Leben. Die wird euch der Menschensohn geben; denn auf dem ist das Siegel Gottes des Vaters“.
Große Freude löste nach dem Gottesdienst die Ankündigung des Bezirksapostels aus, dass Ende August 2015 Stammapostel Jean-Luc Schneider Armenien und Georgien besuchen wird.
Neuer Evangelist für Tiflis
Nachmittags ging die Fahrt weiter über die Grenze nach Tiflis ins Nachbarland Georgien. Dort fand am Sonntag, 31. August 2014, in der Kirche Awlabar um 12 Uhr ein Gottesdienst statt, zu dem alle neuapostolischen Christen des Landes eingeladen waren. Angereist waren auch einige Gläubige aus dem Nachbarland Aserbaidschan. Insgesamt verfolgten 173 Teilnehmer den Gottesdienst. 26 von ihnen empfingen die Gabe des Heiligen Geistes und vier Seelsorger traten aus Altersgründen in den verdienten Ruhestand. Der Bezirksapostel ordinierte zudem einen Priester zum Evangelisten für die Gemeinde Tiflis.
Als Grundlage für den Gottesdienst diente das Wort aus Apostelgeschichte 20,35: „Geben ist seliger als nehmen“. In seinem Dienen ging der Bezirksapostel zunächst auf die Erwartungshaltung der Gottesdiensteilnehmer ein, die immer von dem Gedanken geprägt sein müsse, für die Wiederkunft Jesu vorbereitet zu werden. „Irdische Interessen dürfen nie im Vordergrund des Gottesdienstes stehen“, so der Bezirksapostel.
Apostel Schug verantwortlich
Nach dem Gottesdienst gab der Bezirksapostel bekannt, dass künftig Apostel Wolfgang Schug wieder für die Betreuung der neuapostolischen Christen in den beiden Ländern Aserbaidschan und Georgien zuständig ist. In den letzten Jahren hatte Apostel Storck diese Aufgabe wahrgenommen.
Am Montag, den 1. September 2014 trafen sich noch einmal alle Amtsträger Georgiens und Aserbaidschans, insgesamt 25 Teilnehmer, zu einem Ämterseminar. Dem geistlichen Teil legte der Bezirksapostel das Wort aus Markus 13,37 zugrunde: „Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Wachet!“ Es gelte unter anderem, über sein Gebetsleben und über das, was man aus dem Gottesdienst mitnimmt, zu wachen.
„Haltet auch die Erwartung der Wiederkunft Jesu wach“, so die Aufforderung von Bezirksapostel Storck. Ein weiteres Thema war der siebte Glaubensartikel, der das Heilige Abendmahl zum Inhalt hat.
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