
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
NRW/Dortmund. Mit dem Bezirk Gelsenkirchen ist vor wenigen Tagen die erste Internetseite der Neuapostolischen Kirche gestartet, die im neuen „Homepage-Baukasten“ erstellt wurde. Das System wurde zudem in der letzten Woche den Bezirksbeauftragten für die Öffentlichkeitsarbeit vorgestellt. Der Baukasten bietet auf einfachem Weg die Möglichkeit, eine Internetseite im Design der Neuapostolischen Kirche zu erstellen. Programmierkenntnisse sind keine erforderlich, der Anwender kann sich auf die Inhalte konzentrieren.
Im Jahr 2008 stellte die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen ihren ersten „Homepage-Baukasten“ vor. Inzwischen nutzen nahezu alle der 32 Bezirksredaktionen der Gebietskirche das System. Hinzu kommen weitere Nutzer, darunter viele Einrichtungen und Organisationen der Kirche sowie weitere Gebietskirchen in aller Welt.
Wiedererkennungswert trotz individueller Gestaltung
Das System hat sich bewährt: Der Nutzer kann zwischen verschiedenen Modulen wählen und baut sich so eine individuelle Internetseite zusammen, die dennoch einen Wiedererkennungswert besitzt und das Corporate Design der Kirche einhält. So werden einerseits die Vorgaben beachtet, andererseits hat jeder Internetauftritt sein individuelles Erscheinungsbild.
Nach mehreren Jahren des Einsatzes in und außerhalb der Gebietskirche wurde es nun Zeit für eine Überarbeitung des Systems. „Zum einen gibt es neue technische Möglichkeiten, zum anderen sind die Erwartungen an das System und Internetseiten allgemein gestiegen“, erläutert Frank Schuldt, Leiter des Referats Öffentlichkeitsarbeit in der Kirchenverwaltung in Dortmund. Deshalb sei der Baukasten von Grund auf neu entwickelt und konzipiert worden. „Nun haben wir die Basis dafür geschaffen, das System kontinuierlich weiterentwickeln zu können.“
Weitere Optimierungen in Arbeit
Bis Ende des Jahres sind beispielsweise die Schnittstelle für die NAK News App und ein flexibler Freigabeworkflow geplant. Aber auch ein automatisch erstelltes PDF und Excel-Exporte sowie die kontinuierliche Optimierungen der Ausgabe stehen auf der Aufgabenliste des Entwicklers.
Ein Hauptpunkt der neuen Internetseite ist, neben der Umsetzung des Corporate Design, auch die Unabhängigkeit des Ausgabeformats: Das Layout passt sich adaptiv an. Ob mit großem Bildschirm oder einem Smartphone – Texte und Bilder werden entsprechend skaliert. „Das ist schon länger Stand der Technik und sollte der ständig wachsenden mobilen Nutzung Rechnung tragen“, sagt Jens Gassmann, der Entwickler des Systems.
Gemeinden integrieren
Ein weiterer Vorteil des neuen Baukastens ist die volle Integrationsmöglichkeit für Gemeinde-Internetseiten. Auf Wunsch erhalten die Gemeinden einen eigenen Bereich auf der Internetseite, in dem sie ihre Meldungen, Termine und Bilder veröffentlichen können. Der Vorteil: Je nach Zugriffsberechtigung lassen sich Inhalte beliebig auf verschiedenen Ebenen anzeigen und übernehmen. Dazu bietet der Baukasten eine umfangreiche Verwaltung für die Benutzerrechte.
„Unser Ziel ist es, die noch bestehenden Gemeinde-Internetseiten unter dem Dach der jeweiligen Bezirksseiten zusammen zu führen“, erläutert Frank Schuldt. Von dieser Zusammenarbeit könnten alle profitieren. Dies bringe auch den Gemeindeseiten mehr Aufmerksamkeit, da sie leichter zu finden seien. Zudem bleibe der direkte Zugriff auf die Gemeinde-Unterseite über die Domain der Gemeinde vorhanden. „Gebe ich die Web-Adresse der Gemeinde ein, lande ich direkt auf der entsprechenden Übersichtsseite der Gemeinde innerhalb der Bezirksseite.“
Umzug bis Anfang 2015
Bis Ende Januar 2015 sollen möglichst alle Internetseiten in den neuen Baukasten umgezogen sein. „Unser Ziel ist, den alten Server zum Ende des 1. Quartals des kommenden Jahres abzuschalten“, sagt Frank Schuldt. Dazu folgt in den nächsten Wochen ein Rundschreiben an alle Baukasten-Nutzer.
Zur Einweisung bietet die Kirche Online-Workshops an sowie E-Mail-Support. „Das erste Feedback zeigt jedoch, dass die Nutzer nach einer kurzen Grundeinweisung problemlos mit dem System klarkommen“, berichtet Jens Gassmann.
Einfache Migration
Der Umzug in das neue System wird dadurch erleichtert, dass sich alle Meldungen, Berichte, Galerien und Termine in wenigen Schritten in das neue System übernehmen lassen. Nur die statischen Inhalte müssen per Hand übernommen werden, was angesichts neuer Seitenstrukturen und Gestaltungsmöglichkeiten auch sinnvoll ist.
Beim Migrationsvorgang werden auch die alten Adressen der Artikel oder Bilder mit übernommen. „Somit funktionieren alle alten Links auch weiter, das neue System erkennt das Ziel und leitet direkt auf die übernommenen Inhalte im neuen Baukasten weiter“, erläutert Jens Gassmann diese weitere Funktion. Dies funktioniert allerdings nur bei Nutzern des alten Baukastens.
Großes Interesse am Baukasten
Anfang 2015 wird auch die Internetseite der Gebietskirche www.nak-nrw.de in den neuen Baukasten wechseln. Zudem gibt es zahlreiche Anfragen aus anderen Gebietskirchen.
„Gern stellen wir das System auch anderen interessierten Anwendern zur Verfügung“, sagt Frank Schuldt. Der Baukasten sei problemlos auf viele Seiten erweiterbar. Bei Bedarf könnten dabei das Layout oder die Gestaltung flexibel angepasst werden.
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