
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
NRW/Herne. Die Bezirks- und Gemeindevorsteher sowie ihre Stellvertreter waren mit ihren Ehefrauen zum Beginn des neuen Jahres am 11. Januar 2015 zu einem besonderen Gottesdienst nach Herne-Wanne-Eickel eingeladen. Bezirksapostel Rainer Stock ermunterte die leitenden Seelsorger, der Gemeinde ein Vorbild zu sein und den Bund mit Gott zu erneuern.
Zu Beginn der Predigt griff Bezirksapostel Storck das Jahresmotto „Freude in Christus“ auf und nahm Bezug auf die aktuellen Ereignisse der letzten Woche. Er habe sich intensiv mit der Bergpredigt Jesu und den Worten „Selig sind die Friedfertigen“ beschäftigt. Die Worte „Selig sind“ ließen sich unter anderem auch mit „freude-erfüllt“ übersetzen. Im Sinne des Jahresmottos leitete der Bezirksapostel daraus ab: „Freude in Christus haben die, die friedfertig sind.“
Bereits am Anfang des Gottesdienstes hatte Bezirksapostel Storck für den Frieden gebetet. Es sei wichtig für den Menschen, sein Gegenüber als Geschöpf Gottes zu erkennen, welches unantastbar sein müsse.
Mit Gutem begegnen
Wenn es in der Welt schon nicht friedlich zugehe, so sollte sich jeder in seinem Umfeld bemühen, den Frieden zu bewahren, führte der Bezirksapostel weiter aus. Dazu zitierte er Gedanken eines Geistlichen, wie es gelinge, mit dem Nächsten in Frieden zu leben. Es gelte, kleine Dinge nicht zu groß werden zu lassen, dem der Schlechtes tut mit Gutem zu begegnen und dem Frieden zuliebe eher den unteren Weg als den oberen zu gehen.
Man dürfe sich im Leben nicht alles gefallen lassen, aber gerade in der Gemeinde lasse sich mit diesen Ratschlägen mancher Unfriede vermeiden. „Dies dient der Freude in Christus und der Freude in der Gemeinde“, so Bezirksapostel Storck.
Den Bund mit Gott erneuert
Die Grundlage für die weitere Predigt bildete das Bibelwort aus Josua 24,15: „Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen.“
Einleitend stellte der Bezirksapostel einen Bezug zur Situation von Josua und dem Volk Israel nach der Einnahme des gelobten Landes zur Situation der Kirche heute her. Nach dem Erobern und dem Verteilen kam es trotz der erlebten Wunder Gottes laut der Überlieferung im Alten Testament zu einer Phase der Stagnation. Und in dieser Situation erneuerte Josua vor dem Volk Israel den Bund mit Gott durch die klare Willenserklärung „Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen.“
Jedem nachgehen
Wenn die Kirche vor Schwierigkeiten und Veränderungen stünde, dann gelte es auch heute, den Bund mit Gott zu erneuern, so der Aufruf des Bezirksapostels. Es gelte, auf das Gebetsleben zu achten und diese Kraft zum Wohle der Anvertrauten zu nutzen. Am Herzen liegt dem Bezirksapostel auch, dass Verlorene zurückgeführt werden. Jesus habe in mehreren Beispielen (vom verlorenen Schaf, verlorenen Groschen und verlorenen Sohn) betont, wie wichtig es sei, jedem nachzugehen.
Dem Herrn dienen bedeute aber gleichzeitig auch, sich selbst zu dienen und auf sich acht zu geben. Ein Seelsorger brauche nicht perfekt oder fehlerfrei zu sein. Jeder habe Ecken und Kanten. „Wenn die Gemeinde aber erlebt, dass ein Amtsträger es ehrlich meint und an sich arbeitet, dann wird sie sich an ihm orientieren“, ist sich Bezirksapostel Storck sicher.
Vorstellung des Info-Mobils
Im Anschluss an den Gottesdienst wies Bezirksapostel Storck noch auf einige Punkte hin und stellte dabei auch das Info-Mobil der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen vor. Es steht seit September zur Verfügung und hat bereits mehrere Einsätze absolviert, beispielsweise auf der Verbrauchermesse Mode Heim Handwerk in Essen.
„Nutzt die Möglichkeit gern, das Fahrzeug bei Stadtfesten oder anderen Ereignissen einzusetzen“, ermunterte der Bezirksapostel die Vorsteher, die sich das vor der Kirche ausgestellte Fahrzeug anschauen konnten.
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