
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund/Gelsenkirchen/Köln. Mai 2015 ist der Monat wichtiger Ereignisse für die NAK Handicapped NRW. Am 30. Mai 2015 werden sie am Tag der Begegnung in Köln teilnehmen, der vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) jedes Jahr organisiert wird. Am 14. Mai waren sie zum diesjährigen Jugendtag präsent. Bereits am 3. Mai 2015 hielt Apostel Wolfgang Schug den jährlichen Zentralgottesdienst für die Handicapped in Gelsenkirchen-Resse-West.
Die Teilnahme der Handicapped an diesen Veranstaltungen sind wichtige Höhepunkte in ihrem kirchlichen Alltag. Ermöglicht wird das durch die intensive Begleitung der Gruppe durch ein Helferteam. Bezirksbeauftragte der Handicapped, die in den einzelnen Bezirken der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen tätig sind, arbeiten in diesem Team mit.
Tag der Begegnung in Köln
Bereits zum dritten Mal nach 2012 in Xanten und 2013 in Köln beteiligen sich die Handicapped am Tag der Begegnung des LVR. Am Samstag, 30. Mai 2015, findet die Veranstaltung im Kölner Rheinpark und rund um den Tanzbrunnen statt. Von 10 bis 18 Uhr erwarten die Veranstalter etwa 50.000 Besucher. Inklusion ist das große Thema des Tages.
Wie schon 2012 und 2013 werden sich die Handicapped zusammen mit den Hörgeschädigten präsentieren. Gemeinsam geben sie einen Einblick in die seelsorgerische Kompetenz der Neuapostolischen Kirche im Umgang mit Menschen mit Behinderungen.
Stand mit Infomobil
In diesem Jahr wird das Infomobil der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen den Stand der Gebietskirche im Zentrum des Rheinparks unterstützen.
Informationen rund um das kirchliche Angebot für die Handicapped und die Hörgeschädigten in Gottesdiensten und verschiedenen Freizeitaktivitäten werden am Infostand angeboten. Kompetente Ansprechpartner stehen zu gewünschten Auskünften zur Verfügung.
Handicapped präsentieren "Faktor G"
Die Handicapped werden an diesem Tag ihr inklusives Musikprojekt "Faktor G" vorstellen. Im Programm des LVR zum diesjährigen Tag der Begegnung sind die Musiker - Chor und Band - von "Faktor G" für einen halbstündigen Vortrag im Musikalischen Begegnungszelt vorgesehen.
Unter der Überschrift "Inklusiv und musikalisch – das geht hervorragend zusammen!" treten im Laufe der Veranstaltung sechs Musikgruppen im Musikalischen Begegnungszelt auf und geben einen Einblick in ihre Arbeit. Der Auftritt von "Faktor G" beginnt um 16 Uhr.
Inklusion schaffen wir
Mit dem Anspruch "Wir wollen die wilde Mischung! Und eine Gesellschaft, die niemanden ausschließt, Barrieren beseitigt und Vielfalt als Wert schätzt - sprich inklusiv ist." sind eine Fülle von sozialen Kräften in Politik und Gesellschaft dabei, die Barrieren zu beseitigen, die Menschen an eine ungehinderte Teilhabe am gesamten gesellschaftlichen Leben erschweren.
Der LVR unterstützt und fördert diese Bestrebungen auch mit dem jährlichen Tag der Begegnung. Er veranstaltet dieses Fest bereits zum 17. Mal, nachdem es 2014 wegen einer Unwetterwarnung abgesagt werden musste.
Das Motto der NAK-Handicapped-NRW "Gemeinsam! Mit Handicap." ist genau die knappe Formel, die ebenfalls diese Forderung auf den Punkt bringt: "Alle gehören dazu - immer und überall!".
Handicapped beim Jugendtag und Gottesdienst in Resse-West
Die Teilnahme der jugendlichen Handicapped als Gruppe am diesjährigen Jugendtag am Himmelfahrtstag, 14. Mai 2015, in Oberhausen ist auch ein Beispiel, wie das Motto "Alle gehören dazu - immer und überall!" gelebt werden kann.
Tradition hat bereits der jährliche Gottesdienst für die Handicapped in Gelsenkirchen-Resse-West. Eine Premiere erlebte dabei Apostel Wolfgang Schug. Nach der Übernahme der Verantwortung für die Seelsorge an Menschen mit Behinderungen von Bezirksapostel Rainer Storck (wir berichteten) war es der erste Gottesdienst, den er mit den Handicapped feierte.
Zehntausend Gründe
Mit Texten aus dem 40. Psalm eröffnete Apostel Wolfgang Schug den Gottesdienst in Gelsenkirchen. "Herr, mein Gott, groß sind deine Wunder und deine Gedanken, die du an uns beweisest; dir ist nichts gleich! Ich will sie verkündigen und davon sagen, wiewohl sie nicht zu zählen sind.", so las der Apostel aus der Heiligen Schrift (Psalm 40,6), gefolgt von den Versen 11, 12 und 18.
Stark beeindruckt war er, als der Chor und die Band "Faktor G" spontan mit einem Lied antworteten, das den Psalmtext quasi wiederholte: "Komm und lobe den Herrn. Meine Seele sing. Bete den König an. [...] Zehntausend Gründe gibst du mir dafür. Komm und lobe den Herrn."
Eine Anleitung für das Leben
Die Predigt des Apostels war geprägt vom Inhalt des 40. Psalms, den er auf die versammelte Gemeinde projizierte. "Ihr seid eine Gemeinde mit großer Erfahrung", so wendete er sich an seine Zuhörer.
Bei aller Belastung und den daraus folgenden oft unbeantworteten Fragen an das Leben bestehe das Bedürfnis, Gott doch zu ehren und ihm für seinen Beistand zu danken. Hier sei der 40. Psalm wie eine Anleitung zu verstehen, wie man mit solch einem Leben zurechtkommen kann.
Trommeln und Trompeten
Zum ersten Mal sorgten Chor und Band von "Faktor G" für die musikalische Gestaltung des Zentralgottesdienstes.
Ein herzlicher Applaus und noch eine Aufforderung zu einer Zugabe galten den Musikern von "Faktor G" zum Schluss des Gottesdienstes. Apostel Schug bemerkte ein wenig schmunzelnd, dass die Instrumente, die bei der Band zum Einsatz gekommen seien, teilweise an eine alttestamentliche Tradition erinnern könnten.
Dort sei durchaus von Trommeln, Flöten und Trompeten die Rede, die zu den Gesängen der Psalmlieder im Tempel gespielt worden seien.
Handicapped in Gelsenkirchen und Köln
25. Mai 2015
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Günter Lohsträter
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