
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
NRW/Oberhausen. 475 Feld-Ahorn-Setzlinge – für jede Gemeinde einen – nahmen die Teilnehmer des Jugendtags aus Oberhausen mit. Inzwischen wurde ein Großteil der Bäume gepflanzt – teils unter großer Resonanz aus den Gemeinden, wie die zahlreichen Fotos zeigen. Die Aktion ist ein Teil des Projekts „Nachhaltiger Jugendtag 2015“.
Im Vorfeld des Jugendtags machten sich die Jugendlichen Gedanken, wie eine nachhaltige Veranstaltung erreicht werden könnte. Ein Aspekt war das Angebot, einen finanziellen Beitrag zur CO2-Kompensation für die eigene An- und Abreise zu leisten (wir berichteten). Schnell kam die Idee zu einem Mitmach-Projekt auf: Eine Baum-Pflanz-Aktion.
Baum des Jahres 2015
Bei der Wahl des Baums kamen die Jugendlichen auf den Feld-Ahorn („Acer campestre“), den Baum des Jahres 2015. Dieser macht gerade Karriere als Stadt- und Straßenbaum, da er mit bis zu 20 Metern Höhe relativ klein bleibt und sich daher auch für schmale Straßen und Gärten eignet.
Der Feld-Ahorn ist salz-, immissions- und ozontolerant, Bodenverdichtung, Hitze und intensive Sonnenstrahlung erträgt er ohne Probleme. Allerdings wird ein Mindestabstand von vier Metern zu Grundstückgrenzen und anderen Bäumen empfohlen.
Jugendlichen aus Düsseldorf hatten insgesamt 450 Setzlinge organisiert und in Jutebeuteln und gesammelten Recycling-Einkaufstüten verpackt. Weitere 25 Setzlingen steuerte die Projektgruppe „Dekoration“ dazu. Für jedes Exemplar gab es ein Holzschild, welches den Zweck des Baums erläuterte.
Ein Setzling für jede Gemeinde
Die Feld-Ahorne dienten am Jugendtag als nachhaltiger Blumenschmuck und ergänzten die Dekoration der Altar- und Veranstaltungsbühne. Nach dem Jugendtag sollte in jeder der Gemeinde in den am Jugendtag beteiligten Gebietskirchen Niederlande und Nordrhein-Westfalen ein Setzling gepflanzt werden.
Die gepflanzten Bäume setzen während des Wachstums durch Fotosynthese CO2 in Biomasse um und setzen Sauerstoff (O2) frei. So wird langfristig das während des Jugendtages erzeugte CO2 (beispielsweise durch Anreise, Beleuchtung oder Klimatisierung) kompensiert. Im Idealfall ist sogar eine positive CO2-Bilanz möglich.
Fotos dokumentieren die Aktionen
Alle insgesamt 475 Setzlinge wurden nach dem Jugendtag von den Teilnehmern mitgenommen, die Nachfrage war sogar größer als das Angebot. Einige Setzlinge gingen an Partnergemeinden aus der „Schuhkarton“-Aktion vom Internationalen Kirchentag.
Dokumentiert wurden die zahlreichen Pflanz-Aktionen im Anschluss in der Facebook-Gruppe „Jugendtag NRW“. Wie die Fotos zeigen (Eindrücke in der Bilder-Galerie), legten hier und da auch die Bischöfe und Apostel Hand an, um den Baum einzupflanzen. Andere Jugendgruppen gestalteten aufwändige Foto-Shootings und drehten Videos.
Ein Setzling geht nach Zürich
Ein prominenter Setzling muss noch gepflanzt werden: Stammapostel Schneider hatte ein Exemplar mitgenommen und versprochen, den Feld-Ahorn an der Kirchenverwaltung in Zürich (Schweiz) zu pflanzen.
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