
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Vanadzor/Tiflis. Am letzten Wochenende besuchte Stammapostel Jean-Luc Schneider die von Nordrhein-Westfalen aus betreuten Länder Armenien und Georgien. Zum Gottesdienst in Tiflis, der Hauptstadt Georgiens, hatten sich am Sonntagmittag mehr als 200 Gläubige versammelt. „Gott will uns helfen, damit wir richtige Entscheidungen treffen“, so eine seiner Botschaften in der Predigt.
Die Reise von Stammapostel Jean-Luc Schneider, Leiter der Neuapostolischen Kirche International, nach Armenien und Georgien begann am Donnerstagabend, den 27. August 2015 in Zürich. Dort hatten zuvor noch Sitzungen in der Verwaltung der Neuapostolischen Kirche International stattgefunden. Gemeinsam mit Bezirksapostel Rainer Storck ging es zunächst nach Wien, wo Apostel Semion Cazacu (Moldawien) sowie die vier Apostel aus NRW dazukamen, darunter auch Apostel Wilhelm Hoyer, der die Gläubigen in Armenien betreut, sowie Apostel Wolfgang Schug, der für Georgien zuständig ist.
Weiterreise in die Landesmitte
Eine Stunde später als geplant, nach 4 Uhr, erreichte die Gruppe die armenische Hauptstadt Eriwan. Hier stießen die Apostel Pavel Gamov (Nordrhein-Westfalen, tätig in Osteuropa) und Vladimir Lazarev (Ostsibirien, Fernost-Russland) zu der Reisegruppe.
Von Eriwan aus ging es nach kurzem Hotelaufenthalt mittags weiter nach Vanadzor, ins Zentrum des Landes. Am Zielort hielt der Stammapostel eine Apostelversammlung mit Gedankenaustausch über die kirchliche Arbeit in Osteuropa. Im geistlichen Teil ging er auf das Bibelwort aus 2. Könige 19,30 ein: „Und was vom Hause Juda errettet und übrig geblieben ist, wird von neuem nach unten Wurzeln schlagen und oben Frucht tragen.“
„Diener Gottes sein“
Am Samstagmittag kamen die Gläubigen aus den armenischen Gemeinden zum Gottesdienst im Kultursaal von Vanadzor zusammen. Den mehr als 400 Teilnehmer diente Stammapostel Schneider mit dem Bibelwort aus Maleachi 3,18: „Ihr werdet am Ende doch sehen, was für ein Unterschied ist zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.“
„Wir alle sind dazu berufen, Diener Gottes zu sein, Bekenner unseres Glaubens, dem anderen den Weg zu bereiten, damit er Jesus und die Apostel finden kann“, so der Stammapostel in der Predigt. Dies bedeute auch, in der Welt Gutes zu tun. „So kann uns Gott gerecht machen durch den Glauben, durch die Gnade und kann uns im tausendjährigen Friedensreich und in der neuen Schöpfung zu seinen Dienern machen.“ Für allen Dienst in diesem Sinn wünschte der Stammapostel den Zuhörern viel Glaubenserleben und Freude.
Samstagabend machte sich die Gruppe auf den 160 Kilometer langen Weg nach Georgien. Dort fand am Sonntagmittag ein Gottesdienst, für die neuapostolischen Christen aus dem ganzen Land statt. Auch aus dem Nachbarland Aserbaidschan waren 20 Gläubige angereist, die dazu teils mehr als 24 Stunden unterwegs waren.
Die Herzen ausrichten lassen
Stammapostel Schneider legte seiner Predigt das Bibelwort aus 2. Thessalonicher 3,5 zugrunde: „Der Herr aber richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf die Geduld Christi.“
Gott wolle den Menschen helfen, dass sie richtige Entscheidungen träfen, führte der Stammapostel aus. „Gott zeigt uns seine Liebe, die uns erlösen will, er zeigt uns Jesus Christus, der uns dient, und er zeigt uns die Größe der Gnade Jesu Christi, die uns alles schenkt, was wir nicht verdienen können.“
Auch erinnere Gott die Gläubigen daran, dass Jesus Christus für die Menschen gelitten und wie er als Vater seinem Sohn geholfen habe. „Daraus sollen wir die richtige Entscheidung treffen. Dann entscheiden wir uns für die Liebe, für die richtige Hilfe und wollen den Nächsten lieben, ihm helfen und ihn in Geduld tragen“, ermunterte Stammapostel Schneider. Wer diese Entscheidung treffe, der komme Gott näher.
Größtes Kirchengebäude in Transkaukasien
Mit dem Besuch der Sameba-Kathedrale („Dreifaltigkeits-Kathedrale“), eine der Hauptkirchen der Georgischen Orthodoxen Apostelkirche, dem größten Kirchengebäude in Transkaukasien, endete der Besuch des Stammapostels in den beiden von Nordrhein-Westfalen aus betreuten Ländern in Osteuropa.
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