
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
NRW/Wuppertal. Bezirksapostel Rainer Storck feierte am Sonntag, den 25. Oktober 2015, den diesjährigen Zentralgottesdienst. In der Predigt lud er die Gläubigen ein, ihre Gaben als Diener Gottes in den Gemeinden einzubringen und dem Nächsten zu dienen. Der Gottesdienst wurde aus der neuapostolischen Kirche Elberfeld (Bezirk Wuppertal) auf viele Gemeinden via Satellit übertragen.
Das Bibelwort „Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat“ (aus 1. Petrus 4,10) war Grundlage für die Predigt im Zentralgottesdienst. Das „Dienen im Sinne Jesu Christi“ bestehe aus drei Stufen, erläuterte Bezirksapostel Storck zu Beginn.
Dienen als innere Grundhaltung
Dienen müsse eine innere Grundhaltung des Christen sein sowie unabhängig von allen Rahmenbedingungen, also von Überfluss, Kraft oder Befindlichkeiten. „Dienen ist immer möglich und nötig“, so Bezirksapostel Storck. Zudem beinhalte das Dienen als dritten Aspekt immer eine gewisse Selbstaufgabe: „Wer dem Nächsten dient, der verzichtet auf Kraft, Gewohnheiten oder Zeit.“
Es ist Bezirksapostel Storck ein Anliegen, dass jeder die Möglichkeit bekommt, in seiner Gemeinde mitzuwirken: „Ich ermuntere jeden einzelnen, sich in den schönen Dienst in der Gemeinde einzubringen, einander in der Gemeinde zu dienen“, so sein Aufruf.
Zuhören, Gebet und Freundlichkeit
Beispielhaft führte der Bezirksapostel in der weiteren Predigt drei Gaben auf, die jeder Gläubige einbringen könne: Zuhören, Gebet und Freundlichkeit. „Nimm dir einmal Zeit, um dem Nächsten zuzuhören“, forderte er auf, denn: „Über das Zuhören komme ich zum Mitempfinden.“
Auch beim Gebet gelte es, auf Empfindungen zu achten, inneren Hinweisen des Geistes zu folgen und auch einmal zwischendurch mit Gott zu sprechen und für den Nächsten zu bitten. Als dritten Punkt führte der Bezirksapostel die Freundlichkeit an. Offene und ungekünstelte Freundlichkeit nehme hier und da auch die Schärfe aus Konflikten, nannte er ein Beispiel.
Ein Zentralgottesdienst im Jahr
In Nordrhein-Westfalen lädt der Bezirksapostel einmal im Jahr zu einem Zentralgottesdienst ein, der auf viele Gemeinden in den europäischen Ländern des Bezirksapostelbereichs übertragen wird. Dazu nutzt die Kirche die Übertragungswege Satellit, Internet und Telefon.
In Wuppertal nahmen 420 neuapostolische Christen vor Ort am Gottesdienst teil. Ein Projektchor und der Männerchor des Kirchenbezirks gestalteten den Gottesdienst mit.
Mehr als 25.000 Teilnehmer
Europaweit erlebten etwa 25.200 Teilnehmer die Übertragung des Gottesdienstes, unter anderem in den Ländern Albanien, Armenien, Kosovo, Niederlande, Portugal, Litauen, Lettland, Aserbaidschan und Georgien. Darunter waren rund 1.100 neuapostolische Christen, die den Gottesdienst via Telefon mitverfolgten, sowie weitere 370 Gläubige, die per Internet angeschlossen waren.
Nach dem Gottesdienst wandte sich Bezirksapostel Rainer Storck noch mit einigen Punkten an die Gläubigen.
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