
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Herne/NRW. Im Gottesdienst für die Bezirks- und Gemeindevorsteher zum Jahresauftakt rief Bezirksapostel Rainer Storck dazu auf, in diesem Jahr mit der Liebe das Motto „Siegen mit Christus“ umzusetzen. Am 10. Januar 2016 hatten sich fast 900 Gläubige in der Kirche Herne-Wanne-Eickel versammelt.
Zum Jahresauftakt ist es in NRW inzwischen Tradition, dass die Bezirks- und Gemeindevorsteher sowie ihre Stellvertreter mit ihren Ehefrauen zu einem besonderen Gottesdienst in der neuapostolischen Kirche Herne-Wanne-Eickel mit dem Bezirksapostel, den Aposteln und Bischöfen zusammenkommen.
Grundlage in diesem Jahr war das Bibelwort aus 1. Johannes 4,19: „Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.“ Bezirksapostel Rainer Storck ging in der Predigt darauf ein, wie sich das Jahresmotto „Siegen mit Christus“ auf die Arbeit der Leitenden Seelsorger in der Kirche auswirken solle.
Aus dem Sieg einen Triumph machen
Eine Steigerung des Sieges sei für ihn der Triumph, so wie David durch die Liebe zu Gott und zu seinem Volk über Goliath triumphiert habe. Im weiteren Verlauf nannte der Bezirksapostel vier Beispiele aus dem Leben Jesu für den Alltag. Diese seien Maßstab, „weil wir einen Auftrag haben und weil Gott uns zuerst geliebt hat“, so der Bezirksapostel.
Aus den biblischen Überlieferungen führte Bezirksapostel Storck das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter an: Dieser habe trotz des Zeitdrucks auf der Reise einen Triumph der Liebe zu Gott gefeiert, weil er nicht nur zugeschaut und Anteil genommen, sondern gehandelt habe.
Am Beispiel von Jesu am Kreuz, der sich Johannes und Maria zuwandte, leitete der Bezirksapostel ab, dass es wichtig sei, sich dem Nächsten zuzuwenden, auch wenn man so manches Mal mit sich selbst beschäftigt sei. „Lasst uns Triumphe der Liebe zu Gott feiern – gegen die eigene Befindlichkeit.“
Eine zweite Chance geben
Hier und da gebe es vielleicht „Altlasten“ in der Gemeinde, weil in der Vergangenheit etwas vorgefallen sei. Am Beispiel des Gleichnisses vom Verlorenen Sohn ermunterte Bezirksapostel Storck, jedem eine neue Chance zu geben: „Weil Gott auch ihn liebt, lasst uns auch hier einen Triumph der Liebe feiern.“
Sein letztes Beispiel war die Begebenheit mit dem Zöllner Zachäus. „Wir sind zwar keine korrupten Betrüger, aber haben Ecken und Kanten, an denen sich jemand stoßen und ärgern könnte“, stellte Bezirksapostel Storck fest. Es gebe nun zwei Möglichkeiten: Die Position, dass der andere damit leben müsse, oder den Vorsatz, vielleicht auf etwas zu verzichten, weil es dem Nächsten gut tue. „Dieser Verzicht ist ein Triumph der Liebe und hilft der Gemeinde.“
Ein Sieg mit Christus kennt keine Verlierer
Bischof Ulrich Götte betonte in seinem Predigt-Beitrag, dass ein Sieg mit Christus im Gegensatz zu menschlichen Siegen keinen Verlierer kenne. „Der Triumph besteht darin, dass keine andere Person eine Niederlage erleiden muss.“ Apostel Franz-Wilhelm Otten betonte die Bedeutung der Liebe Gottes: „Seine Liebe ist Grund für die Existenz des Menschen und Quelle unserer Kraft, damit wir für uns mit Gott wirken können.“
Zu Beginn des Gottesdienstes hatte sich Bezirksapostel Storck für allen Einsatz der Seelsorger und ihrer Ehefrauen bedankt. „Wie sollte unsere Kirche, die Apostel, ihren Auftrag wahrnehmen, wenn ihr nicht in den Bezirken und Gemeinden mitwirken und mitarbeiten würdet“, so der Kirchenleiter. Zudem bekundete er seine Dankbarkeit für das anhaltende Wohlwollen, dass ihm nach seinem Amtsantritt als Bezirksapostel seit Februar 2014 nach wie vor entgegengebracht werde.
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