
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. Ängste ablegen, Böses bekämpfen und eigene Schwächen besiegen, das ist Aufgabe für neuapostolische Christen im kommenden Jahr. Stammapostel Jean-Luc Schneider stellt das Jahr 2016 unter das Motto „Siegen mit Christus“. „Mit Christus sind wir Sieger“, sagte Bezirksapostel Rainer Storck in seinem ersten Gottesdienst im neuen Jahr, welchen er mit 350 Gläubigen in Lünen-Brambauer (Bezirk Dortmund-Nord) feierte.
Grundlage für die ersten Gottesdienste des neuen Jahres in aller Welt war das Bibelwort aus 1. Korinther 15,57: „Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!“ Das Bibelwort lasse mutig in die Zukunft schauen, führte Bezirksapostel Storck in der Predigt aus: „Jesus Christus hat nicht nur über Hölle und Tod gesiegt, er lässt uns auch an seinem Sieg teilhaben.“ Er begleite durch alle Bedrängnisse und gebe Kraft, das Böse zu besiegen und das ewige Leben in Gemeinschaft mit Gott zu erlangen.
Über das Böse und Ängste siegen
Das Böse definierte Bezirksapostel Storck in der weiteren Predigt als das, was von Gott trenne. „Der Sieg Jesu bestand darin, über das Böse zu herrschen, und nicht darin, es zu beseitigen. Das Böse treibt weiter sein Unwesen, aber es kann Christus nicht davon abhalten, die zu erretten, die ihm vertrauen“, betonte der Bezirksapostel in der weiteren Predigt. Es gelte, dem Bösen mit Gutem zu begegnen – auch wenn man selbst das Opfer sei.
Neben dem Sieg über das Böse nannte er auch den Sieg über Ängste und Sorgen, der mit Christus zu schaffen sei: „Jesus Christus ist da, um uns zu leiten und zu helfen. Mit ihm lassen sich Amtstätigkeit, Familienglück und persönliche Wünsche in Einklang bringen.“
Das Jahr 2016 biete auch viele Möglichkeiten, Siege über sich selbst zu erringen, führte der Bezirksapostel als letzten Punkt aus und nannte Stolz, Vorurteile und den Verzicht auf das letzte Wort als Beispiele.
Neujahrsbotschaft des Stammapostels
Weitere Hinweise zum Jahresmotto „Siegen mit Christus“ gibt Stammapostel Jean-Luc Schneider, geistliches Oberhaupt der Neuapostolischen Kirche, in einer Videobotschaft zum neuen Jahr. Darin zeigt er auf, wie das im Alltag gelingen könne, um mutig in die Zukunft zu schauen.
Das Grußwort zum neuen Jahr des Stammapostels ist auf der Internetseite der Neuapostolischen Kirche International abrufbar.
Gottesdienst mit Übertragung
Der Gottesdienst in Brambauer wurde via Internet auf mehrere Gemeinden in den drei Dortmunder Bezirken und zudem per Telefon für Kranke übertragen. Vor Ort nahmen mehr als 350 Gläubige teil. Im Anschluss an die Feier des Heiligen Abendmahls spendete Bezirksapostel Rainer Storck dem Ehepaar Norbert und Brunhilde Treder den Segen zur goldenen Hochzeit.
Priester i. R. Norbert Treder diente 40 Jahre als Seelsorger in der Neuapostolischen Kirche und leitete davon 27 Jahre die Gemeinde Waltrop-Süd als Vorsteher. 2009 wurde er von Apostel Hoyer in den Ruhestand gesetzt. Das Ehepaar Treder besucht heute die Gottesdienste in der Gemeinde Lünen-Brambauer.
Zukunft der Dortmunder Bezirke
Nach dem Gottesdienst gab der Bezirksapostel einen Ausblick auf die weitere Entwicklung in Dortmund. In den 60er Jahren wurde der damalige Bezirk Dortmund in die Bereiche Nord und Süd aufgeteilt, 2005 erfolgte im Rahmen einer NRW-weiten Reform der Bezirksstrukturen die Aufteilung in drei Bezirke: Nord, Ost und West. Die Bezirke Nord und West werden seit der Ruhesetzung des Bezirksältesten Hans-Jürgen Weigl im November 2013 von Bezirksältester Stefan Pöschel betreut.
Mit der im kommenden Jahr anstehenden Ruhesetzung des Bezirksältesten Ulrich Hedtfeld sollen die drei Dortmunder Bezirke mit ihren aktuell 23 Gemeinden im ersten Quartal 2017 zu einem Bezirk zusammengelegt werden, kündigte der Bezirksapostel an. Der neue Bezirk Dortmund wird dann von Stefan Pöschel geleitet werden.
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