
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. Den Gottesdienst zu Erntedank feierte Bezirksapostel Rainer Storck mit 300 Gläubigen in der Gemeinde Aplerbeck. Im Gottesdienst am 2. Oktober 2016 spendete er Bischof Horst Krebs und seiner Gattin Renate den Segen zur Goldenen Hochzeit. In der Predigt rief der Bezirksapostel die Gläubigen auf, aus Dankbarkeit Gott gegenüber seine Schöpfung zu bewahren.
Grundlage für die Erntedankgottesdienste war das Bibelwort aus Hiob 28,24: „Denn er sieht die Enden der Erde und schaut alles, was unter dem Himmel ist.“ In Aplerbeck erinnerte Bezirksapostel Rainer Storck zunächst einmal an die ursprüngliche Bedeutung des Erntedankfests. Zwar feierten heute viele Menschen den Erntedanktag, doch stünde oft mehr der Kommerz im Vordergrund. Anhand einiger Beispiele führte er den Zuhörern die Dimensionen der Schöpferkraft Gottes vor Augen.
Die Schöpfung bewahren
So habe Gott den Menschen die Erde als Lebensraum geschenkt. Es gelte daher, nachhaltig mit Gottes Schöpfung umzugehen und beispielsweise keine Ressourcen zu verschwenden. „Was machen wir aus dem, was Gott uns in die Schöpfung gegeben hat“, mahnte Bezirksapostel Storck. Jeder möge überlegen, was er seinen Kindern und Enkelkindern hinterlassen wolle. Hier habe der Einzelne zwar nur bescheidene Möglichkeiten, aber es gelte trotzdem, das Mögliche zu tun, um die Schöpfung zu bewahren. „Am Erntedanktag wollen wir auch dankbar von dem abgeben, was Gott uns geschenkt hat, und dabei an den Nächsten denken“, so Bezirksapostel Storck abschließend.
Bischof Ralf Flore (Bereich NRW-Süd) ermunterte in einem Predigt-Beitrag, Gott auch für das zu danken, was er künftig tun wird. Bischof Michael Eberle (NRW-Nord) führte unter anderem aus, dass es wichtig sei, manchmal ganz bewusst den Blick auf den Segen Gottes zu richten und sich neu bewusst zu machen, was der Schöpfer alles geschenkt hat.
Goldene Hochzeit
Auf den Tag genau vor 50 Jahren feierten Renate und Horst Krebs ihre kirchliche Hochzeit. In seiner Ansprache vor der Segensspendung zum 50. Ehejubiläum würdigte Bezirksapostel Storck das Paar als fleißig und diszipliniert. Er habe die beiden immer als starke Beter und tiefgläubige neuapostolische Christen wahrgenommen. Sie seien Beispiel und Vorbild dafür, wie man seinen Glauben im Leben und Alltag umsetzen könne.
Bezirksapostel Storck erinnerte dabei auch daran, dass die Kirche immer eine zentrale Rolle im Leben des Paars gehabt habe: „ Und ihr habt das immer gemeinsam getragen.“
18 Jahre als Bischof tätig
Horst Krebs wirkte insgesamt fast 38 Jahre als Amtsträger in der Neuapostolischen Kirche, davon 18 Jahre als Bischof. In dieser Zeit leitete er die Kirchenverwaltung in Dortmund und hatte dafür seine Tätigkeit im Vorstand einer Wohnungsbaugenossenschaft aufgegeben. In Nordrhein-Westfalen und auch auf der internationalen Ebene arbeitete Bischof Krebs in zahlreiche Arbeitsgruppen mit.
Maßgeblich beteiligt war Horst Krebs auch an der Gründung des Fördervereins der Neuapostolischen Kirche NRW, dem heutigen Hilfswerk „NAK-karitativ“. Ein besonderes Anliegen war ihm zudem die Seelsorge für die Hörgeschädigten-Gemeinde.
Weggefährten mit dabei
Zum Gottesdienst in Aplerbeck hatten sich gut 300 Gläubige versammelt, darunter viele Weggefährten von Bischof i. R. Horst Krebs sowie dessen Familie. Ausgehend vom Ruhrgebiet war Horst Krebs in seiner Zeit als Bischof auch in Westfalen und im Rheinland tätig. So zählten Bezirksämter aus dem Süd-Bereich sowie die Apostel im Ruhestand Klaus Dieter König und Gunter Homburg zu den Gästen.
Dem Goldpaar gab der Bezirksapostel das Bibelwort aus Lukas 1,46.47 mit auf den Weg: „Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes.“ Dann spendete er ihnen den Segen zur goldenen Hochzeit.
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