
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Lippstadt. Auf den Tag genau 50 Jahre waren Ruth und Klaus Dieter König am 24. September 2017 verheiratet. Die beiden empfingen durch Bezirksapostel Rainer Storck im Gottesdienst an diesem Sonntag in Lippstadt (Bezirk Paderborn) den Segen zu ihrer goldenen Hochzeit.
„Ihr beide seid ehrliche, offene und unkomplizierte Menschen“, charakterisierte Bezirksapostel Storck bei der Ansprache zur Segensspendung das goldene Paar. Apostel i. R. Klaus Dieter König und seine Gattin Ruth seien freudig, voller Energie und dabei tief gläubig. Zudem hätten sie ihr Leben über viele Jahrzehnte in den Dienst der Kirche gestellt und in den gemeinsamen 50 Jahren viel erlebt.
Beide lernten sich bei kirchlichen Aktivitäten kennen: Ruth stammte aus Büren, Klaus Dieter König aus Lippstadt. Am 23. September 1967 heirateten sie in Brilon. Heute haben die beiden zwei Töchter und vier Enkelkinder.
Vier Jahre in Indien
Bezirksapostel Storck würdigte insbesondere den missionarischen Einsatz des Apostels, den Ruth immer mit unterstützt und mitgetragen hatte. Aus beruflichen Gründen lebte die Familie vier Jahre in Bangalore (Indien). Dort empfing Klaus Dieter König das Evangelistenamt und war maßgeblich am Aufbau der Kirche in dem Bereich beteiligt.
Nach Rückkehr diente er zunächst als Priester in Lippstadt, bevor er 1981 zum Bezirksevangelisten und 1983 zum Bischof ordiniert wurde. Zu diesem Zeitpunkt wechselte er in die Kirchenverwaltung, wo er in der Missionsabteilung mitwirkte und insbesondere nach 1989 als Apostel in vielen Ländern tätig war. So betreute er Gemeinden auf dem Balkan, in Mazedonien, Russland, Aserbaidschan und in vielen anderen Ländern. 2005 trat Apostel König in den Ruhestand.
"Mein Herz freut sich"
Für die kommende Zeit gab der Bezirksapostel dem goldenen Paar das Bibelwort aus Psalm 13,6 mit auf den Weg: „Ich aber traue darauf, dass du so gnädig bist; mein Herz freut sich, dass du so gerne hilfst. Ich will dem Herrn singen, dass er sowohl an mir tut.“
„Ihr habt die Gnade unseres Gottes oft erlebt“, resümierte der Bezirksapostel. Doch egal was auf die beiden zukomme: „Euer Herz darf sich auch ferner freuen und ihr dürft fröhlich sein, weil er auch künftig wohl an euch tut“, sicherte er dem Apostel im Ruhestand und seiner Frau zu.
Die Hauptsumme aller Lehre
Der Predigt hatte Bezirksapostel Storck das Bibelwort aus Prediger 12,13 zugrunde gelegt: „Lasst uns die Hauptsumme aller Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen.“ Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes erläuterte er die genannten Punkte.
„Gottesfurcht“ sei als Begriff manchmal schwer fassbar. „Für mich bedeutet Gottesfurcht beispielsweise, dass ich ehrfürchtig mit Gott spreche“, so der Bezirksapostel. Deshalb würde er sich nicht klagend oder fordernd im Gebet an Gott richten.
Als Folge der Gottesfurcht nannte Bezirksapostel Storck die Dankbarkeit Gott gegenüber, die sich bei ihm persönlich in Opferbereitschaft ausdrücke. Dabei verwies er auch auf den Erntedanktag am kommenden Sonntag, in dem auch die Möglichkeit bestünde, Gott ein besonderes materielles Opfer zu bringen. Es gelte in diesem Zusammenhang nicht zu vergessen, dass es den Menschen in der westlichen Welt deutlich besser gehe als vielen anderen Menschen auf dieser Erde.
Entwicklung positiv beeinflussen
Im Bibelwort wird als „Hauptsumme der Lehre“ auch das Halten der Gebote genannt. „Wenn sich alle Menschen daran halten würden, gäbe es keinen Unfrieden und viel weniger Tod, Schrecken und Elend auf dieser Erde“, führte der Bezirksapostel aus. Dabei sei es dem Einzelnen zwar nicht möglich, die ganze Welt zu verändern. „Aber wir können in unserem Umfeld, in unserer Familie eine positive Entwicklung beeinflussen.“
Den Hinweis „gilt für alle Menschen“ bezog der Bezirksapostel ebenfalls auf sich persönlich. „Gott fürchten und die Gebote halten – das soll Grundlage unseres Lebens in allen Situationen sein.“ Dies würde der Mensch als Sünder nie vollständig schaffen, aber Gott werde die Anstrengung und Mühe segnen.
Viele Weggefährten dabei
Zum Gottesdienst am Sonntagnachmittag um 16 Uhr nach Lippstadt waren neben den Aposteln Wolfgang Schug und Apostel Wilhelm Hoyer auch die Bischöfe und zahlreiche Bezirksämter aus dem Arbeitsbereich NRW-Ost nach Lippstadt gekommen, darunter auch zahlreiche Apostel im Ruhestand und Bezirksapostel i. R. Armin Brinkmann. Der Gottesdienst wurde vom gemischten Chor der Gemeinde musikalisch mitgestaltet.
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