
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen bot von September bis November vier Seminare für Jugendliche an. Sie fanden an Sonntagen in Hochdahl und Quelle-Steinhagen statt und beschäftigten sich thematisch mit dem Heiligen Geist und seinen Auswirkungen. Das Angebot wurde von vielen Jugendlichen und Jugendbeauftragten wahrgenommen.
Jeder Seminarsonntag begann mit einem gemeinsamen Gottesdienst. Grundlage hierzu waren jeweils die Bibelworte, die auch in den Sonntagsgottesdiensten der Gemeinden der Neuapostolischen Kirche als Basis dienten. Die diesjährigen Gottesdienste der Jugendseminare wurden durch die Bischöfe Peter Johanning (Bereich NRW-Nord), Rainer Sommer (Bereich NRW-Süd) und Karl-Erich Makulla (Bereich NRW-Ost) durchgeführt.
Erst Kurzvortrag, dann Mittagspause
Eines der letzten Seminare fand am 12. November 2017 in Hochdahl statt. Bischof Karl-Erich Makulla, der zuvor den Gottesdienst durchgeführt hatte, gab im Anschluss in einer Kurzpräsentation aktuelle Standpunkte der Neuapostolischen Kirche zu den Themen „Heiliger Geist“ und „Sakrament der Heiligen Versiegelung“ wieder. Die Seminarteilnehmer konnten den Vortrag zusätzlich anhand einer Bildschirmpräsentation mit relevanten Stichpunkten verfolgen.
Ziel der Präsentation war es, den Anwesenden die Unterscheidung zwischen Heiligem Geist als Gabe einerseits sowie als Person göttlicher Trinität andererseits zu vermitteln, über Auswirkungen der Gabe Heiligen Geistes zu informieren und aufzuklären, wo und wie der Heilige Geist erlebt werden kann. Nach dem rund 20-minütigen Kurzvortrag gingen die Seminarteilnehmer in die Mittagspause, in welcher sie mit belegten Baguettes, Softgetränken und Eis-Sandwiches versorgt wurden.
Plenumsdiskussion über das Wirken Heiligen Geistes
Nach der Mittagspause wartete auf die Seminarteilnehmer eine optische Überraschung: Carmen Jäger, Moderatorin des Seminarnachmittags, hatte sich einen Arztkittel angezogen. Jugendgerecht gestaltet wurde im Seminar die „Gabe Heiligen Geistes” mit einem Medikament verglichen, von welchem die Teilnehmer nun im Plenum zu klärende Fragen einer eventuellen „Packungsbeilage” erarbeiten sollten.
Hierzu gehörten neben grundsätzlichen Fragen wie „Was ist Gabe Heiligen Geistes?” und „Wofür wird Gabe Heiligen Geistes angewendet?” auch Fragen wie zum Beispiel, welche Wirkungen durch den Heiligen Geist als Gabe möglich seien.
Raum zur Entfaltung
Aus dem Teilnehmerkreis wurden zu diesen Fragen viele unterschiedliche Gedanken geäußert. Grundsätzlich bestand jedoch Einigkeit, dass Gabe Heiligen Geistes immer gut sei und ein Verhältnis besonderer Intensität zu Gott herstelle. Hierfür reiche jedoch nicht der alleinige Besitz der Gabe aus - ihr müsse auch Raum zur Entfaltung gegeben werden.
Als Erinnerung an diesen Tag war für jeden Teilnehmer ein Pflasterpäckchen mit zehn Pflastern vorgesehen. Der Aufdruck: „Heiliger Geist – Wirkung nur bei Anwendung“.
Engagierte Beteiligung
Der reibungsfreie Ablauf der Jugendseminare in Hochdahl und Quelle-Steinhagen wurde durch ehrenamtliche Seminarteams geleistet, die sowohl aus Jugendbeauftragten als auch Jugendlichen bestanden. Die Resonanz war positiv: „Die jugendlichen Teilnehmer haben toll mit diskutiert und waren engagiert am Thema dran“, fasst Bischof Peter Johanning zusammen, der dieses Jahr selbst zwei der vier Seminartermine der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen wahrgenommen hatte.
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