
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/Dortmund. Die Neuapostolische Kirche Westdeutschland hat das vergangene Jahr mit einem positiven Ergebnis von 8 Millionen Euro abgeschlossen. Die Einnahmen waren zwar leicht rückläufig, andererseits konnten in der Pandemie Mittel auf der Ausgabenseite eingespart werden. Details zu den Finanzzahlen sind im Jahresbericht zu finden. Die Broschüre steht zum Download zur Verfügung.
"Die Corona-Pandemie hat nicht nur das gesellschaftliche Leben verändert, sondern hatte auch deutliche Auswirkungen auf das Leben in den Gemeinden", schreibt Bezirksapostel Rainer Stock im Vorwort des Jahresberichts 2020 über den "kirchlichen Ausnahmezustand" des letzten Jahres. So blieben die Kirchen viele Wochen im ersten Lockdown des Frühjahrs geschlossen. Angesichts steigender Inzidenzen zum Jahresende wurden erneut in einigen Bezirken die Gottesdienste abgesagt.
Geringere Ausgaben durch weniger Aktivitäten
Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen hat die Neuapostolische Kirche Westdeutschland das Jahr mit einem Überschuss abgeschlossen. Die Einnahmen waren zwar wie in den Vorjahren leicht rückläufig, aber es gab keinen Einbruch der Opfer und Spenden. Andererseits konnten Mittel auf der Ausgabenseite eingespart werden. Beispielsweise sind die Energiekosten durch die zeitweise geschlossenen Gebäude gesunken, die Reiseaufwendungen und Ausgaben für Aktivitäten deutlich zurückgegangen.
"Ich bin jedoch voller Hoffnung und Zuversicht, dass es uns im weiteren Verlauf des Jahres 2021 wieder gelingen wird, das kirchliche Leben mehr und mehr zu normalisieren. Ein Fokus wird auf der Stärkung der Präsenzgottesdienste liegen", schreibt der Bezirksapostel im Vorwort.
Gleichzeitig dankt er für allen Einsatz und die vielen kreativen Ideen zur Aufrechterhaltung des Gemeindelebens. Beispielhaft nennt er die technikinteressierten Gemeindemitglieder, die sich um die Übertragung der Gottesdienste gekümmert haben, sowie die Lehrkräfte, die die Kinder im Online-Unterricht weiter betreuten. "Diesen besonderen Einsatz erachte ich nicht als selbstverständlich."
Einnahmen und Ausgaben 2020
Die Zuwendungen aus dem Opfer lagen im Jahr 2020 insgesamt bei 26 Millionen Euro und damit 0,3 Millionen Euro und 1,2 Prozent niedriger als im Vorjahr. Hinzu kommen 11,9 Millionen Euro aus der Vermögensverwaltung und sonstige ordentliche Erträge von 2,1 Millionen Euro. Damit summieren sich die Erträge der Kirche auf 39,9 Millionen Euro (nach 40,4 Millionen Euro in 2019).
Die Summe der ordentlichen Aufwendungen der Kirche lag im Jahr 2020 bei 34,2 Millionen Euro. Das sind etwa 4,4 Millionen Euro weniger (rund 11,4 Prozent) als im Vorjahr.
Positives Jahresergebnis
Für das Jahr 2020 ergibt sich aus der gewöhnlichen kirchlichen Tätigkeit ein Ergebnis von 5,7 Millionen Euro. 2,2 Millionen Euro steuert das Finanzergebnis bei. Daraus ergibt sich (nach Steuern) ein Jahresüberschuss von rund 8 Millionen Euro, welcher ins Kirchenkapital eingestellt wurde.
Tätigkeits- und Finanzbericht
Der Jahresbericht der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland gliedert sich in den Tätigkeits- und den Finanzbericht. Im Tätigkeitsbericht liegt der Schwerpunkt weniger auf Finanzzahlen als mehr auf der Darstellung der Aktivitäten, die das Jahr geprägt haben. Beispiele sind größere Gottesdienste im Kirchenjahr, die Besuche des Stammapostels, Konzerte und musikalische Aktivitäten, Aktionen der Öffentlichkeitsarbeit und vieles mehr.
Nach einem Statistikteil wird im Finanzbericht die „Aufwands- und Ertragsrechnung“ dargestellt, erläutert und die Summen nach Tätigkeitsbereichen der Kirche aufgegliedert. Dazu gibt es die Bilanz und Übersichten des Anlagevermögens und der Investitionen.
Für die Delegierten der Landesversammlung
Der Jahresbericht wird seit 2010 in jedem Jahr für die Mitglieder der Landesversammlung erstellt. Dies sind die Apostel, Bischöfe und Bezirksvorsteher der Gebietskirche. Sie erhalten den Bericht im Vorfeld der Sitzung, in der die Finanzzahlen des vergangenen Jahres präsentiert werden. 2021 trat die Landesversammlung am 22. August zusammen. Dabei wurde der Jahresabschluss beschlossen und der Landesvorstand entlastet.
Jede Gemeinde erhält Ende des Monats zwei Exemplare des Jahresberichts 2020: Eins für den Gemeindevorsteher sowie eins zur Auslage. So können auch Gemeindemitglieder den Bericht einsehen, die über keinen Internetzugang verfügen. Zudem stehen alle Jahresberichte zum Download zur Verfügung.
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