
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland. Am Internationalen Jugendtag 2019 rief Stammapostel Schneider die neuapostolischen Jugendlichen aus aller Welt auf, Gutes zu tun und damit den Menschen zu zeigen, dass Gott sie liebt. Apostel Otten erinnerte am Jugendwochenende daran und ermunterte, mit Aktionen konkret zu helfen.
Im Anschluss an den Gottesdienst am Jugendwochenende 2022 stellte der für die Jugendseelsorge in Westdeutschland zuständige Apostel Franz-Wilhelm Otten ein neues Projekt vor. Sein Wunsch ist, dass die Jugendlichen der Gebietskirche in den nächsten Jahren einen Auftrag umsetzen, den Stammapostel Jean-Luc Schneider ihnen 2019 im Abschlussgottesdienst des Internationalen Jugendtags gegeben hat.
Gott liebt den Nächsten
Grundlage des Gottesdienstes damals war das Bibelwort aus Johannes 13,34.35: „Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“ Daraus leitete der Stammapostel die Botschaft ab: „Wir zeigen unserem Nächsten, dass Gott ihn liebt!“
Im Gottesdienst hatte der Stammapostel aufgezeigt, dass Jesus denjenigen eine konkrete Hilfe gab, die diese benötigten. Als Beispiele nannte er die Hochzeit zu Kana oder die Vermehrung der Brote. „Worte und Gebete reichen nicht aus. Wir müssen handeln“, so der Aufruf des Kirchenleiters 2019.
Konkrete Hilfe leisten
Die jungen Gläubigen könnten dies beispielsweise tun, so sagte der Stammapostel damals, indem sie Menschen konkret zu Hilfe kommen, wenn sie diese benötigen, oder indem sie Menschen in benachteiligten Ländern finanziell unterstützen.
Der Stammapostel erläuterte damals auch, was die Motivation der Christen für diese tatkräftige Nächstenliebe sein solle: „Gott bittet uns, unseren Nächsten mit seiner Liebe zu lieben. Es geht nicht darum, dem anderen zu zeigen, wie sehr wir ihn lieben und was wir bereit sind, für ihn zu tun, sondern ihm zu zeigen, wie sehr Gott ihn liebt und was Gott für ihn tut.“
„Das müssen wir doch umsetzen“, so Apostel Otten. Der Gottesdienst von 2019 müsse konkrete Auswirkungen haben. Nun, wo der Höhepunkt der Pandemie vorüber sei, gebe es genug Möglichkeiten, den Auftrag des Stammapostels in die Tat umzusetzen.
Handlungsfelder im In- und Ausland
Der Apostel nannte dabei zwei Handlungsmöglichkeiten: Zum einen gäbe es die Möglichkeit, im Umfeld der eigenen Gemeinde tatkräftige Hilfe zu leisten. „In der Corona-Zeit hat es vielfältige konkrete Hilfsangebote gegeben, die fortgesetzt werden könnten“, nannte er ein Beispiel.
Zum anderen rief er auf, Gemeinden und Menschen in benachteiligten Ländern zu unterstützen. Diese gehe vor allem über finanzielle Hilfen. Über Aktionen könnten hier Spenden gesammelt werden.
Das Ziel müsse bei den Hilfen im Ausland sein, über Bildung sowie Aus- und Fortbildung die Basis dafür zu legen, dass die Menschen dort Möglichkeiten bekommen, selbst Zukunft zu gestalten.
Nachdenken und handeln
Geplant sind in den nächsten Monaten bereits Benefizkonzerte. Hier werden sich auch in Zukunft die beiden großen Jugendchöre und die beiden Jugendorchester der Gebietskirche engagieren. Zudem könnten in den Bezirken und Gemeinden Benefizaktionen, Konzerte, Themennachmittage, Basare oder ähnliches organisiert werden, um Mittel für die Hilfe zu sammeln.
Alle Aktionen sollen gebündelt werden unter der seit vielen Jahren bekannten Überschrift „#jugendbewegt“.
„Setzt euch mal in den Gemeinden zusammen und überlegt, was ihr tun könnt“, ermunterte der Apostel. „Jeder kann hier etwas tun, denkt bitte konkret darüber nach – ich bin sehr gespannt, was daraus wird.“
Apostel Franz-Wilhelm Otten erinnert an den Aufruf des Stammapostels beim IJT 2019, Gutes zu tun
13. April 2022
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Marcel Korstian,
Jessica Krämer,
Andreas Otto
Medien:
Anna-Lena Arnold
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