
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/Dortmund. Zum dritten Mal hatte Bezirksapostel Storck die Amtsträger aus Westdeutschland (aktiv und im Ruhestand) zu einer Online-Ämterstunde eingeladen. Sie wurde am Dienstag, dem 13. Dezember 2022 live aus der Kirchenverwaltung gesendet. Mit dabei: Der neue Bezirksapostelhelfer Stefan Pöschel.
Dienstagabend, 19.26 Uhr, Konferenzraum der Kirchenleitung im dritten Obergeschoss der Verwaltung Dortmund. Nur noch wenige Minuten, dann startet die Online-Ämterstunde. Im Hintergrund stehen die Porträtfotos der Stammapostel – von Friedrich Krebs bis Richard Fehr.
Die beiden Techniker richten final die Kameras ein. Drei Stück sind aufgebaut: Eine für Bezirksapostel Rainer Storck, eine als Totale – und eine für Apostel Stefan Pöschel, den „Überraschungsgast“ des Abends. Auf dem Tisch steht ein Adventsgesteck.
Im YouTube-Livestream warten bereits über 3.000 Empfänger auf den Start. Erstmals sind diesmal auch die Amtsträger aus Frankreich, den Niederlanden und Portugal mit angeschlossen. Für sie gibt es separate Streams mit Übersetzungen.
Rückblick auf den Gottesdienst Wiesbaden
Bezirksapostel Storck spricht ein kurzes Gebet. Dann ertönt die bekannte Intro-Melodie, die Übertragung startet: „Guten Abend, ihr lieben Brüder, wir begrüßen euch live aus Dortmund“, eröffnet der Bezirksapostel die Online-Ämterstunde.
Einleitend erinnerte der Bezirksapostel an den Gottesdienst des Stammapostels in Wiesbaden vom dritten Adventssonntag. „Der Stammapostel hat uns aufgerufen, unsere Verbindung zu Gott zu prüfen, den Willen Gottes zu erforschen und den eigenen Dienst in Gemeinde und Kirche ehrlich zu betrachten“, fasste Bezirksapostel Storck nochmal zusammen. Hier sei jeweils Christus der Maßstab.
Als Schwerpunkt des geistlichen Teils der Ämterstunde hatte der Bezirksapostel den „Dienst“ ausgewählt. „Wir sind keine Supermänner und Alleskönner“, stellte er klar. Der dauerhafte Aufenthalt im Grenzbereich sei nicht Sinn des Dienstes und das erwartet auch Gott nicht. Jeder müsse für sich selbst und vor Gott verantworten, was er tun könne. „Was ihr tun könnt, in welcher Intensität, das ist eure Entscheidung, euch überlassen und da vertrauen wir als Apostel euch.“
Das Wesen des Dienstes in der Gemeinde
Im weiteren Verlauf ging der Bezirksapostel auf das Wesen des eigenen Dienens ein, auf die innere Einstellung. Als biblische Grundlage las der Bezirksapostel Johannes 12,26 vor: „Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren.“
In der Folge nannte Bezirksapostel Storck drei Beispiele für das Wesen des Dienens in der Nachfolge Jesu Christi:
- Hier und da gebe es in und zwischen Gemeinden oder innerhalb von Ämterkreisen Spaltungen oder Gräben. „Wesen des Dienens muss sein, Gräben zuzuschütten und Mauern zu überspringen. Da müssen wir Vorbilder sein. Am Ende geht es darum, ein Volk zu sein in der neuen Schöpfung und damit müssen wir heute beginnen.“
- Da, wo die Kernbotschaft des Evangeliums, die Wiederkunft Jesu Christi, nicht mehr im Mittelpunkt steht („Mein Herr kommt noch lange nicht“), bestehe das Risiko, dass einige Dinge aus dem Ruder laufen und man beispielsweise über unwichtige organisatorische Details streite. „Das Wesen unseres Dienstes muss sein, die Vorbereitung der Gemeinden auf die Wiederkunft Christi in den Mittelpunkt zu stellen.“
- „Ich wünsche mir, dass wir wie Jesus als Hirte niemanden aufgeben. Auch wenn ich keine konkreten Umsetzungskonzepte habe, so möge es das Wesen des Dienstes sein, den Verlorenen noch einmal nachzugehen.“
Wer ihm dient, den wird Gott ehren
Auch der neue Bezirksapostelhelfer, Apostel Stefan Pöschel, wendete sich mit einigen Worten an die Seelsorger in den Gemeinden und bedankte sich für die vielen guten Wünsche und die vielen Zusagen der Gebetsunterstützung. „Ich packe das in meinen Proviantbeutel und werde davon zehren.“
Abschließend dankte der Bezirksapostel nochmal allen Amtsträgern für ihren Einsatz. „Jedes Samenkorn, jedes Gebet, jeder Besuch soll gesegnet sein.“ Sein Wunsch: „Lasst uns weiter dienen, ohne Druck, aber mit Hingabe und aus Liebe zum Herrn.“ Und: „Die Liebe findet immer einen Weg, auch wenn es manchmal dauert, eine lange Strecke ist.“
Im Anschluss wandte sich der Bezirksapostel noch mit einigen organisatorischen Hinweisen an die Amtsträger.
Bezirksapostel Rainer Storck (rechts) und Apostel Stefan Pöschel
15. Dezember 2022
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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