
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund/Iserlohn. Anlässlich des 100. Geburtstags des neuapostolischen Komponisten und Dichters Gustav Mankel kamen Weggefährten, Freunde und Glaubensgeschwister in der Kirche der Gemeinde Iserlohn zu einer kleinen Geburtstagsfeier zusammen. Apostel Wolfgang Schug führte durch das Programm der Feierstunde, die am Samstag, 28. Juli 2007, stattfand.
Gustav Mankel, gestorben am 22. April 1987, prägt die neuapostolische Musiklandschaft bis heute. Er hat 30 Lieder im Gesangbuch, im Jugendliederbuch und in der Männerchormappe der Neuapostolischen Kirche gedichtet sowie weitere 15 Lieder im Gesangbuch textlich bearbeitet. Darüber hinaus komponierte er das Lied "O du Wort voll Hoffnung und voll Frieden" (Chormappe 384). Somit ist sein Name in der Neuapostolischen Kirche weit über die Grenzen seiner Heimat Iserlohn hinaus bekannt.
„Ich liebe Herr dein Reich“
„In seinen Liedern finden wir auffallend viele Hinweise zum Apostelamt“, erinnerte Apostel Schug in seiner Begrüßungsansprache. Im weiteren Verlauf erläuterte und interpretierte er vor den jeweiligen musikalischen Beiträgen die Texte der Musikstücke. Beispiel Chormappe Nummer 229, „Ich liebe Herr dein Reich“: Hier beginnt Textdichter Mankel im Liedtext mit dem Ganzen, dem Reich, und geht in den folgenden Strophen weiter ins Detail, indem er Werk, Haus und Wort benennt. Fazit des Stücks, so Apostel Schug: „Wir lieben alles bis ins Detail, was Gott geschaffen hat.“
Ernsthaft, fröhlich, selbstkritisch, aber auch großzügig
Ruth Bornemann, Tochter des Jubilars, porträtierte in einem Wortbeitrag ihren Vater als ernsthaft, fröhlich, selbstkritisch, penibel, aber auch großzügig, und berichtete aus seinem Leben. Auf einer Leinwand zeigte sie Familienfotos und wusste von mancher Anekdote zu berichten.
Das musikalische Programm mit Stücken von Gustav Mankel gestalteten Sängerinnen und Sänger aus Iserlohn, unterstützt durch Wolf-Rüdiger Spieler an der Orgel.
Musikalischer Abend zur Erinnerung
Apostel in Ruhe Gunter Homburg erinnerte abschließend an den Amtsträger Gustav Mankel: 1932 erhielt er seinen ersten Amtsauftrag für die Neuapostolische Kirche im Bezirk Hagen, ab 1949 leitete er bis 1975 über mehr als 25 Jahre den Bezirk Iserlohn. Ab 1955 war er darüber hinaus für sieben Jahre als Bezirksältester für die Mitglieder der Neuapostolischen Kirche in Köln verantwortlich. Dort ist zum Jahresende ein musikalischer Abend zur Erinnerung geplant. Sein Leben endete 1987 – im Alter von 80 Jahren.
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