
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. Am Montag, 19. November 2007, hatten sich die Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit und Internet aus den Bezirken der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen in Dortmund zu ihrer jährlichen Tagung zusammengefunden. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Impulse für die Öffentlichkeitsarbeit im Jahr 2008 und die Vorstellung des geplanten Homepage-Baukastens für Bezirks- und Gemeindewebseiten.
Bezirksapostel Armin Brinkmann machte in seinen Begrüßungsworten klar, wie wichtig eine professionell durchgeführte Öffentlichkeitsarbeit für die Außendarstellung der Kirche ist. In Bezug auf die Inhalte der Internetseiten von Gemeinden und Bezirken legte er Wert darauf, mit Verantwortungsbewusstsein die Interessen der Kirche zu beachten. Auch gelte es, den Erwartungen der Glaubensgeschwister Rechnung zu tragen, die sich über die Aktivitäten in Ihren Gemeinden und Bezirken informieren wollen.
Arbeitsgruppe Kommunikation
Frank Schuldt, Koordinator für Kommunikation der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen, stellte zu Beginn der Tagung die neu aufgestellte Arbeitsgruppe Kommunikation vor. Sie besteht aus den Aposteln Franz-Wilhelm Otten und Walter Schorr, Astrid Range, Bezirksevangelist Helmut Manthey und Priester Klaus Müller. Ihre Aufgabe ist, nach den Vorgaben für die Öffentlichkeitsarbeit, die von der Apostelkonferenz in Zusammenarbeit mit der Kirchenleitung erarbeitet werden, Konzepte für Projekte und Kampagnen zur Umsetzung in den Bezirken zu entwickeln.
Für das Jahr 2008 stehen neben der Planung des Europa-Jugendtages 2009 und der Teilnahme am Projekt Kulturhauptstadt Europa unter dem Namen Ruhr2010 zwei Projekte an, die im Großraum Düsseldorf einerseits und im gesamten Ruhrgebiet anderseits zu einer verstärkten Öffentlichkeitsarbeit führen sollen. Weiterhin sind für 2008 mit der Herausgabe einer Image-Broschüre und der Auslieferung von Stehbannern neue Materialien zur Unterstützung der örtlichen Öffentlichkeitsarbeit vorgesehen.
Der Schaukasten - eine Gemeindevisitenkarte
Ein konkretes Projekt für die Öffentlichkeitsarbeit als Auftrag für 2008 soll sein, die Kontakte zu den öffentlichen Verwaltungen in den Städten und Gemeinden aufzubauen und zu pflegen. Unter der Überschrift "Optimierung der Öffentlichkeitsarbeit durch effektive Nutzung von Kontakten zur öffentlichen Verwaltung" gab Andreas Hebestreit, Öffentlichkeitsbeauftragter im Bezirk Recklinghausen, einige Tipps und Hinweise zu diesem Thema.
Astrid Range, Mitglied der Arbeitsgruppe Kommunikation, stellte das neue Schaukasten-Konzept 2008 vor. Neben den bewährten Plakaten soll ab Januar 2008 ein zweites Plakat als stimmige Hintergrund-Fläche für individuelle Gemeinde-Infos zur Verfügung stehen. So kann der Schaukasten wohlgeordnet und mit durchdachtem Layout eine gute "Visitenkarte" der Gemeinde abgeben.
Stärkung von Identität und Qualität der Internetseiten
Im weiteren Verlauf der Abendveranstaltung präsentierte Astrid Kruse das Ergebnis einer Studie, die sich mit der Analyse der Internetpräsenzen innerhalb der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen beschäftigt hatte. Mittlerweile besitzen alle 32 Bezirke einen eigenen Internetauftritt, knapp 70 Gemeinde-Webseiten seien online, so ein Ergebnis der Studie. Zwar bewiesen die Seiten Vielfalt, Kreativität und Engagement, so Astrid Kruse, doch bestehe auch noch Potenzial zur Optimierung der Internetlandschaft innerhalb der Gebietskirche.
Frank Schuldt referierte anschließend über grundsätzliche Erwartungen an Bezirks- und Gemeinde-Websites bezüglich Inhalt und Layout und formulierte als Ziel für 2008 eine Vereinheitlichung bei der Gestaltung der Internet-Auftritte, ohne die vorhandene Vielfalt aufzugeben. Dabei gehe es um die Stärkung der Identität und Qualität der Seiten. Einige Hinweise zu neu formulierten Internetrichtlinien und einem von der Neuapostolischen Kirche International (NAKI) herausgegeben Redaktionsstatut komplettierten seine Ausführungen.
Redaktionsstatut und Homepage-Baukasten
Das Redaktionsstatut wurde in 2007 von der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit Europa unter Einbeziehung verschiedener Internet-Redaktionen entwickelt und von der Bezirksapostelversammlung Europa beschlossen. Redaktionsstatuten sind allgemein üblich, um verbindliche und allgemeingültige Regelungen als Basis für die redaktionelle Arbeit zu schaffen. In Ergänzung zu den Internet-Richtlinien sorgen sie für Sicherheit der Redaktionen und Herausgeber. Ihre Anerkenntnis ist die Voraussetzung dafür, als offizielle Kirchenseite unter Verwendung des geschützten Logos aufzutreten zu können.
Die Tagung endete mit der Vorstellung eines Homepage-Baukastens. Jens Gassmann erklärte den Anwesenden die Vorzüge dieses Systems, das sehr anwenderfreundlich und ohne eigene Programmierkenntnisse "in drei Schritten zur eigenen Homepage" führen kann. Drei verschiedene Homepage-Arten in zwei unterschiedlichen Grundlayouts sollen die Bedürfnisse von neu zu erstellenden Bezirks- und Gemeindewebseiten erfüllen. Außerdem eignet sich das System auch zur Erstellung von Webseiten für die von Nordrhein-Westfalen aus betreuten Gebiete. Nach einer Testphase im Januar 2008 soll der Homepage-Baukasten ab Februar zur Verfügung stehen.
Bezirksbeauftragte für Öffentlichkeitsarbeit und Internet in Dortmund
26. November 2007
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Günter Lohsträter
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