
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund/Ruhrgebiet. Seit Februar 2007 ist die Projektgruppe Kulturhauptstadt 2010 bei der Arbeit, um die Beteiligung der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen an diesem Ereignis zu planen und voranzutreiben. Am Samstag, 24. November, tagten erstmals Vertreter der 15 Bezirke des Ruhrgebiets gemeinsam mit der Projektgruppe in den Seminarräumen der Kirchenverwaltung in Dortmund. Ziel der Tagung: Informationsaustausch und Ideenbörse.
Bezirksapostel Armin Brinkmann warb zu Beginn der Veranstaltung um einen engagierten Einsatz der Regionalbeauftragten. Es gehe darum, dass die betreffenden Bezirke und Gemeinden im Ruhrgebiet von der Begeisterung für Ruhr2010 angesteckt werden, so sein Wunsch.
Vorstellung des Gesamtkonzeptes
Im Mittelpunkt der Tagung stand die Vorstellung des Gesamtkonzeptes, das Priester Rainer Rettinger, Projektmanager der PG Kulturhauptstadt 2010, den versammelten Tagungsteilnehmern erklärte. Neben einigen zentralen Veranstaltungen solle es auch eine lebendige Beteiligung in den Gemeinden der 53 Ruhrgebietsstädte geben, so Rainer Rettinger. Hier sei die Kreativität und die Begeisterungsfähigkeit der Regionalbeauftragten gefragt.
Zwei zentrale Veranstaltungen konnten schon genannt werden: Am Himmelfahrtstag 2010, Donnerstag, dem 13. Mai, wird Stammapostel Wilhelm Leber in der Philharmonie in Essen einen Gottesdienst halten. Erste Überlegungen für einen "Ruhrgebiets-Kirchentag" vom Himmelfahrtstag 2010 bis zum Sonntag, den 17. Mai, in Essen sind dazu bereits angestellt worden.
Langer Tisch von Dortmund bis Duisburg
Das andere Ereignis ist von der Ruhr.2010 GmbH selbst ins Gespräch gebracht worden: Die Sperrung der A40 zugunsten eines langen Tisches von Dortmund bis Duisburg am Sonntag, dem 25. Juli 2010, an dem alle teilnehmen können. Hier wäre eine Beteiligung der Neuapostolischen Kirche mit einem "Kirchenzelt" mitten auf der Autobahn vorstellbar, so Rainer Rettinger.
Doch auch regionale Veranstaltungen in den neben Essen weiteren 52 Kommunen des Ruhrgebiets waren Thema der Tagung. Unter dem Begriff "Local Heroes – 52 Projekte für 52 Städte“ soll nach den Planungen der Ruhr.2010 Gmbh jede Woche eine der Ruhrgebietsstädte mit ihren Beiträgen im Fokus stehen. Hier ist im Besonderen die Mitarbeit der Regionalbeauftragten gefragt, um eine Beteiligung der Gemeinden vor Ort zu koordinieren.
Wanderausstellung und Fußball-Europameisterschaft
In seinem Vortrag nannte Rainer Rettinger einige Arbeitstitel für mögliche Aktivitäten der Neuapostolischen Kirche. Zum Beispiel: Kirche und Gottesdienst, Kirche und Kirchentag, Kirche und Kultur, Kirche und Musik, Kirche und Licht, Kirche und Dialog, Kirche und Soziales, Kirche und Bibel, Kirche und Frieden, Kirche und Jugend, Kirche und Wandel, Kirche und Ehrenamt.
In Workshops im zweiten Teil der Tagung sammelten die Teilnehmer in einem ersten Brainstorming Ideen zu einigen der genannten Arbeitstitel und stellten sie dem Plenum vor. So wurde unter anderem der Gedanke einer Wanderausstellung zum Thema Kirche und Kultur geäußert. Diese könnte beispielsweise von Woche zu Woche im Rahmen der "Local Heroes" in den 52 Ruhrgebietstädten präsent sein. Eine weitere Idee galt dem Thema Kirche und Jugend: Eine Fußball-Europameisterschaft von Jugendmannschaften aus den europäischen Nachbarländern.
Ideenwettbewerb
Eine Gruppe beschäftigte sich intensiv mit der Frage um eine griffige Kernbotschaft, unter welcher sich die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen an dem Projekt Ruhr2010 beteiligen solle. Es ist geplant, hierzu Anfang 2008 einen Ideenwettbewerb in den Gemeinden des Ruhrgebiets auszuschreiben. "Vielleicht ist eine geniale Idee dabei", formulierte es Frank Kusmierz, der das Ergebnis dieser Arbeitsgruppe vortrug.
Bezirksevangelist Bernd Leippe, Mitglied der Kerngruppe der PG Kulturhauptstadt gab einen Überblick über die weitere Vorgehensweise. So soll Anfang des Jahres 2008 ein Informationsbrief von der Kirchenleitung zum Projekt Ruhr2010 veröffentlicht werden, der in den Gemeinden Nordrhein-Westfalens vorgelesen wird. Daran anschließen soll sich ein Infoabend in den betroffenen Ruhrgebietsbezirken für alle interessierten Kirchenmitglieder und eine Ideensammlung aus diesem Kreis bis Ende Februar 2008.
Themenerarbeitung in 2008
Die Regionalbeauftragten werden im März 2008 die gesammelten Ideen der PG Kulturhauptstadt 2010 präsentieren. In den folgenden Monaten wird die Projektgruppe aus den gesammelten Ideen Themen erarbeiten, mit Inhalt füllen und verabschieden. Im Oktober sollen die Vorschläge dem Bezirksapostel zur Budget-Beratung und abschließenden Genehmigung vorgelegt werden. Das Jahr 2009 wir dann der konkreten Vorbereitung der zentralen und regionalen Veranstaltungen dienen.
Herausforderung Ruhr2010
14. Dezember 2007
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Günter Lohsträter
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