
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. Apostel Wilhelm Hoyer, in der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen zuständig für Seelsorge an Kindern, hatte die Bezirksbeauftragten für die Sonntags-und die Vorsonntagsschule zu einem Erfahrungsaustausch eingeladen. Etwa 100 Lehrkräfte waren dazu am Sonntag, dem 3. Februar 2008, nach Dortmund gereist und hatten sich im dortigen Gemeinschaftszentrum versammelt.
Auf der Tagesordnung standen Fragen rund um die praktische Ausgestaltung der Unterrichte, Hinweise zur kindgerechten Vorbereitung auf das Thema "Gottesdienst für Entschlafene", sowie die Vorstellung einiger Unterrichtssequenzen speziell für die Vorsonntagsschule.
Erziehung zu Ernsthaftigkeit im Glauben
In seinen einleitenden Worten nannte Apostel Wilhelm Hoyer das große Lernziel aller kirchlichen Unterrichte: ein solides und tragfähiges Glaubensfundament, Freude und Begeisterung am Evangelium und der kirchlichen Gemeinschaft sowie Hoffnung auf die Wiederkunft Christi.
Gerade in einer Zeit, in der ein Abbau jeglicher göttlicher Autorität unterstützt werde von großzügigem und gleichgültigem Umgang mit religiösen Fragen, sei die Erziehung zur Ernsthaftigkeit im Glauben sehr wichtig, so der Apostel. "Vermittelt das den Kindern doch mit eurer echten Freude und im freundschaftlichen Vertrauen zu ihnen", ermunterte der Apostel seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Ideenbörse für die Vorsonntagsschuloe
Seit einiger Zeit wird den Lehrkräften für die Sonntagsschule eine Auswahl unterrichtsbegleitender Materialien zur Verfügung gestellt. Eine sechsköpfige Arbeitsgruppe um Hirte Karl Au ´(Aachen) stellt diese Materialien zusammen. Sie enthalten Ideen zum Einstieg und zur Gestaltung der Unterrichte sowie eine Auswahl von Arbeitsunterlagen - wie zum Beispiel Texte für Rollenspiele, Malvorlagen und ähnliches. Die Lehrkräfte können diese in einer Ideenbörse gesammelten Materialien über das Informationsportal ESRA abrufen und für ihre Unterrichte nutzen.
Was sich für die Sonntagsschule bewährt hat, soll jetzt auch für die Vorsonntagsschule aufgebaut werden. Apostel Hoyer und Melanie Lohsträter, als Projektmanagerin an der Seite des Apostels in Fragen der Kinderunterrichte tätig, ermunterten die Vorsonntagsschullehrkräfte, bereits örtlich erarbeitete Unterrichtsentwürfe und Muster gelungener Unterrichtssequenzen zur Verfügung zu stellen. Sie sollen dann auch über das Portal ESRA allen Lehrkräften zur verfügbar sein.
Kindgerechte Hilfe zum Thema Tod und Sterben
In einem weiteren Teil des Workshops standen Fragen zur Unterrichtsgestaltung zur Diskussion, die sich mit der Vorbereitung auf die Gottesdienste für Entschlafene beschäftigten. Einige Lehrerinnen hatten sehr gute Erfahrungen gemacht mit dem Bilderbuch von Christine Hubka und Nina Hammerle "Wo die Toten zu Hause sind" - erschienen im Tyrilia Verlag in Innsbruck. Das Buch gibt hier eine kindgerechte Hilfe und stellt mit einfachen Worten und Bildern vor, wie es dort aussieht und was dort geschieht, wo die Menschen nach ihrem Tod leben. Ein Anhang gibt Informationen über das kindliche Verständnis vom Sterben und Hilfen, mit Kindern über den Tod zu reden.
Kommt, stimmt mit ein
Ein Mini-Workshop zum Kinderliederheft "Stimmt mit ein" mit einem praktischen Beispiel von Gesang mit Gitarrenbegleitung beschäftigte sich mit der wichtigen Einbindung von kindgerechter Musik in den Unterrichtsstunden.
Apostel Hoyer warb um rege Teilnahme an dem Kurs zur Kinderchorleitung der Musikwerkstatt der NAK in Nordrhein-Westfalen am Samstag, 8. März, und Sonntag, 9. März 2008, in Herne. Dieser Kurs richtet sich an Frauen und Männer, die gerne musikalisch mit Kindern arbeiten und singen möchten und macht zusätzlich mit dem „NAK-Lehrerordner“ vertraut, der Anfang des Jahres von der Projektgruppe „Kinder und Musik“ herausgegeben wurde.
Neuer Workshop als Ganztagsveranstaltung
Mit der Vorstellung einiger Unterrichtssequenzen zu den Themen "Der gute Samariter" und "Licht" für die Vorsonntagsschule und einer offenen Diskussionsrunde ging dieser Workshop zu Ende. Ein Wunsch für den nächsten Workshop wurde mit großer Mehrheit bestätigt: Eine gestraffte Tagesordnung und die Ausdehnung über einen ganzen Tag, damit viel Zeit bleibt für einen direkten Erfahrungsaustausch der Lehrkräfte untereinander.
Bezirksbeauftragte für Kinderunterrichte tagen in Dortmund
4. Februar 2008
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Günter Lohsträter
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