
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. In der Verwaltung der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen fand am Donnerstag, 24. April 2008, eine Infoveranstaltung zum "Homepage-Baukasten" statt. Mehr als 80 Teilnehmer waren aus ganz Nordrhein-Westfalen angereist, um sich über die Möglichkeiten des Systems zu informieren, mit dem sich ohne technischen Aufwand neue Websites erstellen lassen (wir berichteten).
Zum Ende der Testphase des neuen Werkzeuges stellte Chefprogrammierer Jens Gassmann bei der Infoveranstaltung das System und seine Möglichkeiten erstmals ausführlich vor. Der Clou am "Baukasten": Vorgefertigte Module stellen die für eine Bezirks- und Gemeinde-Website nötigen Funktionen zur Verfügung. Dabei gewährleistet das System einerseits die Einhaltung der Vorgaben aus der Corporate Identity der Neuapostolischen Kirche International, andererseits gestattet der Baukasten aber auch individuelle Einstellungen am Erscheiniungsbild der Website.
"Jede Website kann sich ein individuelles Erscheinungsbild geben, auch wenn es sich im Hintergrund um das gleiche System handelt", erläuterte Jens Gassmann, Programmierer des Systems. Frank Schuldt, in der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen verantwortlich für den Bereich "Kommunikation", ergänzte: "Unser Ziel für die Websites in unserer Gebietskirche ist ein einheitlicheres Auftreten zur Stärkung des Wiedererkennungswertes, aber wir wollen dabei 'Einheitsbrei' vermeiden."
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Nachdem Frank Schuldt in einem einleitenden Vortrag über die Grundsätze der Internet-Arbeit in der Gebietskirche informiert hatte, demonstrierte Jens Gassmann den Teilnehmern Schritt für Schritt die einzelnen Bausteine des Homepage-Baukastens. Bei der Live-Präsentation erklärte er, wie Texte, Fotos und Termine eingefügt und redigiert werden können. Einfache Werkzeuge, die dem geübten PC-Nutzer durchweg bekannt sind, bieten eine komfortable und dabei unkomplizierte Handhabung.
Wichtigste Neuerung: Kein Gemeinde- oder Bezirks-Redakteur muss sich mehr mit dem Programmcode beschäftigen und sich um die technischen Aspekte bei der Erstellung einer Website kümmern. "Das System ermöglicht es, sich ganz auf die redaktionellen Inhalte konzentrieren zu können", so Frank Schuldt.
Demo-System ab Mai 2008 online
Die Gebietskirche empfehle dieses System auch deshalb, berichtete Schuldt weiter, weil es zentral weiterentwickelt werde und dabei auch mit anderen Systemen, wie dem kommenden Portal ESRA3, zusammenarbeite. So kann der Homepage-Baukasten in naher Zukunft Termine aus ESRA3 unkompliziert übernehmen und spart dem Nutzer die aufwändige Eingabe.
Ab sofort steht interessierten Nutzern ein Demo-System zur Verfügung, welches Einblick in die Funktionen und Möglichkeiten des Homepage-Baukasten bietet. Ab dem 5. Mai 2008 werden Zug um Zug die Anmeldeinformationen über das Informationsportal ESRA veröffentlicht, so dass in absehbarer Zeit mit dem Baukasten gearbeitet werden kann.
Gut handhabbares Werkzeug
Die neue Software hat das Kölner Unternehmen ANGEL Internet Services GmbH im Auftrag der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen erstellt. AISware, das System hinter dem Homepage-Baukasten, bietet sowohl für die Überarbeitung von ins Alter geratenen Bezirksseiten als auch für die Erstellung neuer Homepages für Gemeinden ein gut handhabbares und übersichtliches Werkzeug. In einer Vorgänger-Version kommt AISware seit Jahren bei der Website des Bezirks Köln-West zum Einsatz und hat sich dort bewährt.
Die verantwortlichen Redaktionen der Webauftritte der Gehörgeschädigten, der Handicapped Kids und weiterer Gruppen in Nordrhein-Westfalen planen mittelfristig einen Relaunch ihrer Webauftritte mit dem neuen Homepage-Baukasten. Neue Internetauftritte sind ebenso für die Senioren der Gebietskirche sowie für die von der Gebietskirche aus betreuten Gebiete wie Lettland, Litauen oder Portugal geplant. Auch viele Bezirke und Gemeinden haben bereits konkretes Interesse an der Übernahme des Baukastens geäußert.
Entlastung für die Internet-Beauftragten
Überrascht und erfreut über das große Interesse zeigten sich auch Jens Gassmann und Frank Schuldt. Mit so vielen Teilnehmern zur Info-Veranstaltung hatten sie nicht gerechnet: "Mit dem Baukasten wollen wir einen konkreten Beitrag zur Entlastung der Internet-Beauftragten in den Bezirken leisten. Das große Interesse zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind."
Allerdings soll es bei dieser einmaligen zentralen Infoveranstaltung bleiben. Schuldt: "Das System ist so angelegt, dass der Nutzer es intuitiv bedienen kann und sich die Funktionen nahezu selbst erklären." Und wenn jemand nicht weiterkomme, stehe eine Hilfe-Website zur Verfügung, auf der einige Hinweise gesammelt würden. Auch ein "User-helfen-Usern"-Forum werde die Redakteure bei der Erstellung neuer Websites unterstützen. "Nur die Texte müssen noch selbst geschrieben werden", sagt Schuldt schmunzelnd.
Hohes Interesse am Homepage-Baukasten
27. April 2008
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Günter Lohsträter
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