
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Fröndenberg/Dortmund. Premiere in Fröndenberg: Zum ersten Mal lud das Neuapostolische Seniorenzentrum zum Tag der offenen Tür ein. Anlass war das zehnjährige Bestehen der Sozialeinrichtung. Da auch viele Angehörige den Tag zum Besuch bei den Eltern und Großeltern nutzten, wurde der Samstag, 6. September 2008, zu einem großen Familienfest.
Bezirksapostel Armin Brinkmann sprach als Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen die Grußworte zu Beginn der Veranstaltung. Im bis auf den letzten Platz besetzten Speisesaal begrüßte er die Gäste und dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz.
Musik vom Biker-Chor
Mehr als Tausend Besucher nutzten den Tag der offenen Tür, um sich über die Angebote des Seniorenzentrums der Neuapostolischen Kirche zu informieren. Sie flanierten vom lichten und freundlichen Eingangsbereich durch den weitläufigen zentralen Flur zu den Gemeinschaftsbereichen.
Auf dem ganzen Gelände gab es Speisenangebote: Auf dem Parkplatz vor dem Haupteingang wurden Grillwürste und Koteletts feilgeboten und zu einer Spende für den Europa-Jugendtag der Neuapostolischen Kirche in 2009 aufgerufen. Im Speisesaal gab es Suppe, unterwegs noch Waffeln und am Nachmittag Kuchen. Für musikalische Unterhaltung sorgten ein "Biker-Chor" aus Mitgliedern der Neuapostolischen Kirche sowie ein Streichquartett.
Video-Übertragung der Gottesdienste
Tatkräftige Hilfe bei der Organisation und Durchführung des Tages leisteten neben dem Team des Seniorenzentrums auch die Mitglieder der örtlichen Gemeinde Fröndenberg. Die Glaubensgeschwister sind ebenfalls im Seniorenzentrum zu Hause und versammeln sich in einem Raum im Erdgeschoss zu den Gottesdiensten. Diese werden per Video in alle Räume übertragen, so dass alle Heim-Bewohner persönlich oder via Übertragung daran teilnehmen können.
Natürlich diente der Tag auch zur Information über die Angebote des Hauses: Die Mitarbeiter boten Führungen auf die Pflege-Stationen an, die die Bewohner im Vorfeld schon vorbereitet und dekoriert hatten. Insgesamt stehen in Fröndenberg 76 Heimplätze in 48 Einzel- und Doppelzimmern zur Verfügung. Daneben bietet das Seniorenzentrum in der direkten Nachbarschaft auch 33 Wohnungen an, die an Interessierte vermietet werden.
Ein freundliches Haus …
Bei seiner Eröffnungs-Rede erinnerte Bezirksapostel Armin Brinkmann auch an die Einweihung des Seniorenzentrums vor zehn Jahren durch Bezirksapostel Horst Ehlebracht. Der damalige Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen und Initiator des Projekts hatte das Haus mit dem biblischen Begriff Tabor (übersetzt: Höhe) versehen.
Bezirksapostel Brinkmann schloss an die damalige Rede an und führte die Begegnung auf der Höhe zu Gilead zwischen Laban und Jakob an. Gott erschien dem Aramäer Laban in der Nacht und sprach zu ihm: "Hüte dich, mit Jakob anders zu reden als freundlich."
Eröffnung im August 1998
„Unser Seniorenzentrum in Fröndenberg soll ein freundliches Haus sein, in dem ein freundlicher Geist jeden erfüllt", so der Wunsch des Bezirksapostels. Zum freundlichen Umgang zähle, so führte der Bezirksapostel unter anderem auf, Zuhören zu können, miteinander zu reden, einander zu helfen, füreinander zu beten und geduldig zu sein. Und wenn dann doch einmal ein Problem oder ein Fehler auftrete, dann gelte der Hinweis: „Vergebt einer dem anderen, wie auch Gott euch vergeben hat.“
Das Seniorenzentrum der Neuapostolischen Kirche in Fröndenberg wurde am 22. August 1998 vom damaligen Kirchenpräsidenten Horst Ehlebracht nach mehr als zweijähriger Bauzeit eingeweiht. Die Planungen für die Einrichtung hatten 1994 begonnen.
Interesse an freien Heimplätzen
Die Heimleitung und Geschäftsführung übernahmen zunächst Anneliese und Harald Pfitzner. Danach übernahm Rolf Borgmann drei Jahre die Geschäftsführung, bevor er 2004 von Heinrich Magney abgelöst wurde. Seit Mai 2008 ist Horst Krebs, Verwaltungsleiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, als zweiter Geschäftsführer tätig. Heimleiter ist seit 2001 Bernd Heinrich.
Interessenten für freie Heimplätze wenden sich bitte an das Seniorenzentrum:
i n f o @ n a k - s e n i o r e n z e n t r u m . d e oder Telefon 02373/752-0.
Tag der offenen Tür im Seniorenzentrum
8. September 2008
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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