
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. Bezirksapostel Armin Brinkmann hat am Morgen mit einer Ansprache die erste Internationale Konferenz zu humanitären Fragen in Dortmund eröffnet. Anwesend sind Vertreter aller weltweit humanitären Organisationen der Neuapostolischen Kirche. Am Vorabend hatten die Gäste aus aller Welt bereits an einem Gottesdienst in der Gemeinde Dortmund-Marten teilgenommen.
„Der Zweck unserer Konferenz ist: Wir wollen uns kennenlernen, austauschen, über die Tätigkeiten der anderen Organisationen informieren und Transparenz schaffen“, so Bezirksapostel Armin Brinkmann, Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, in seiner Begrüßungsansprache am Donnerstag, 20. November 2008.
Neuapostolische Kirche will Beitrag leisten
Die Historie karitativer Arbeit in den einzelnen Gebietskirchen sei sehr unterschiedlich. Als globale Kirche sei es jedoch der Wunsch des Kirchenoberhaupts und Stammapostels Wilhelm Leber, dass die Arbeit vereinheitlicht werde, damit die Kirche als Ganzes nach außen auftrete.
„Die Neuapostolische Kirche heute ist global, einheitlich, hilfsbereit und barmherzig“, so Bezirksapostel Brinkmann. Grundlage sei das Bibelwort aus 1. Petrus 3,8: „Endlich aber seid allesamt gleich gesinnt, mitleidig, brüderlich, barmherzig, demütig.“ Gott wolle, dass allen Menschen geholfen werde, Dies beziehe sich nicht nur auf das geistliche, sondern auch auf das natürliche Leben. Hier wolle auch die Neuapostolische Kirche den ihr möglichen Beitrag leisten.
Vorstellung der Organisationen
Der erste Tag der Konferenz, die vom 20. bis 21. November 2008 stattfindet, dient der Vorstellung der einzelnen Organisationen und teilnehmenden Gebietskirchen. Unter den Teilnehmern sind Vertreter von NAK-karitativ, des Missionswerks der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland, der Henwood Foundation (Sambia), des World Relief Fund (USA), der E.N.A.F. (Frankreich) sowie der Stichting Corantijn (Niederlande). Hinzu kommen Vertreter der Gebietskirchen Brasilien, Argentinien, Südafrika (Cape und Johannesburg), Indonesien und Kanada.
Die Besprechung am Freitag hat das Ziel, eine gemeinsam getragene Absichtserklärung zu verfassen. „Wir wollen gerne einen Dachverband aller karitativen Organisationen gründen, um nach außen gemeinsam und mit einheitlicher Corporate Identity aufzutreten“, erläutert es Bezirksapostel Brinkmann, Gastgeber der Konferenz. Eingeladen hat im Auftrag der Bezirksapostelversammlung die weltweit größte karitative Einrichtung der Neuapostolischen Kirche: NAK-karitativ, das Hilfswerk der Neuapostolischen Kirchen Deutschlands.
Gottesdienst in Marten
Am Vorabend der Konferenz hatte Bezirksapostel Armin Brinkmann die Vertreter der karitativen Organisationen der Neuapostolischen Kirche und Gebietskirchen zu einem Gottesdienst in die Gemeinde Dortmund-Marten eingeladen. Der Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen spendete in diesem Gottesdienst Marga und Emil Diebel den Segen zur diamantenen Hochzeit.
„In solch internationaler Besetzung ist dieser Gottesdienst in Marten wohl einmalig“, eröffnete Bezirksapostel Armin Brinkmann den Gottesdienst am Abend des 19. November 2008. Grundlage für die Predigt des Bezirksapostels war das Bibelwort aus Jakobus 5,16: „Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist.“
Buß- und Bettag
Schwerpunktthema des Gottesdienstes am Buß- und Bettag war das Gebet. Zu Beginn ging der Bezirksapostel jedoch zunächst auf den Begriff der Buße ein und erinnerte an die Aussage von Petrus: „Tut Buße und glaubt an das Evangelium!“ (Markus 1,15).
„Tut Buße“ bedeute im Urtext auch „denkt um“, erläuterte der Bezirksapostel. Er ermunterte die Zuhörer, neue Ansätze für die eigenen Gedanken und Vorstellungen zu finden und nannte als Beispiele aus der Heiligen Schrift das Zusammentreffen Jesu mit Zachäus sowie den Wandel in der Gesinnung des Paulus nach dem Zusammentreffen mit Jesus Christus.
Merkmale des Gebets
Bezüglich des Gebets nannte der Bezirksapostel im weiteren Verlauf der Predigt einige Merkmale: „Gott erhört nicht jede Bitte, aber er erhört ein ernstliches Gebet. Er führt uns den Weg, der zur Vollendung führt“, so Bezirksapostel Brinkmann. Ein Gebet müsse jedoch ernstlich sein. Dazu müsse man sich die nötige Zeit nehmen und beim Beten in die Tiefe gehen.
Der Bezirksapostel nannte weitere Merkmale des Gebets: „Das Gebet ändert unsere Sehensweise, es bringt Mut, es schafft Freiheit, gibt uns Tragkraft für alle Herausforderungen unseres Lebens und es sorgt dafür, dass wir in enger Verbindung zu Gott bleiben.“
Unterstützung suchen
Im weiteren Verlauf des Gottesdiensten rief der Bezirksapostel einige der internationalen Gäste zu Predigtbeiträgen an den Altar: Apostel Thomas Robert Schmidt (New York, USA), Bezirksapostel Guillermo J. Vilor (Brasilien und Bolivien), Bischof Johan Bucchianeri (Südafrika) sowie Apostel Edy Isnugroho (Indonesien).
Nach dem Schlusssegen und dem dreifachen Amen konnten sich die Gemeindemitglieder noch vom Jubiläumspaar, von Bezirksapostel Brinkmann und den internationalen Gästen verabschieden. Ein ausführlicher Bericht ist auf der Website des Bezirks Dortmund-West zu finden.
Konferenz karitativer Organisationen eröffnet
20. November 2008
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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