
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
NRW/Dortmund. Noch 2,5 Monate bis zum Kirchentag NRW 2013: Im Planungsstab und den Organisations-Gruppen sowie in den Bezirken Nordrhein-Westfalens laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Parallel können in den Gemeinden und über das Internet Eintrittskarten vorbestellt werden. Bei den Programmplanern gehen derweil die letzten Meldungen der Referenten ein.
Ein buntes Programm für alle Altersgruppen – das hat Apostel Franz-Wilhelm Otten, Leiter des Organisations-Teams, den Besuchern des Kirchentags angekündigt. „Vielfältig und abwechslungsreich wird es auf jeden Fall“, verspricht Anke Nierstenhöfer, die in der Kirchenverwaltung die Programmanmeldungen koordiniert. „Insgesamt haben wir mehr als 90 Programmbeiträge, also Workshops, Vorträge, musikalische Angebote und vieles mehr.“
Abwechslung in der Begegnungshalle
Auch die Vorbereitungen für die Begegnungshalle 3B laufen auf Hochtouren: Hier haben sich mehr als 40 Aussteller angemeldet, darunter alle 32 Kirchenbezirke sowie die Einrichtungen und Organisationen der Gebietskirche. Viele Bezirke haben sich dabei Schwerpunktthemen ausgewählt, die ihre Region repräsentieren. So legt Düsseldorf den Schwerpunkt auf die Stadt der Mode und Detmold zeigt die Lippe-Region als attraktives Ausflugsziel.
Andere basteln an einem Förderturm, stellen die Schwebebahn aus, bauen eine Minigolf-Anlage oder einen Parcours aus Elektromobilen. „Halle 3B wird sicherlich das Zentrum des Kirchentags sein, wo wir Bekannte treffen und uns über die Vielfalt in unserer Gebietskirche informieren können“, ist sich Apostel Otten sicher. Einen Eindruck von den Vorbereitungen gibt der Bericht „Kirchenmitglieder machen Kirchentag zum Erlebnis“ aus dem Bezirk Düsseldorf.
Vielfältige Programmbeiträge
Doch um welche Themen geht es am Kirchentag genau? Ist auch etwas für mich dabei? Diese Fragen wird der Guide klären, der Ende April im Internet veröffentlicht und Anfang Mai an alle Kartenbesteller ausgeliefert wird. Die Vorträge behandeln vielfältige Glaubensaspekte sowie verschiedene Inhalte aus dem Katechismus der Neuapostolischen Kirche. Apostel Wolfgang Schug widmet einen Vortrag den „Leitgedanken“ und der Liturgie, Apostel Wilhelm Hoyer referiert über die Zukunftshoffnung und Reinhard Kiefer über die Grundlagen des Glaubens an Gott („Spielt Gott verstecken?“).
Dazu bietet der Kirchentag Workshops zu biblischen Themen, beispielsweise mit dem Thema: „Jesus war Jude. Oder: Warum man das Neue Testament nicht ohne das Alte Testament verstehen kann.“ Bezirksapostel Armin Brinkmann hält zwei Vorträge: „Die sieben Sendschreiben“ und „Auf den Spuren des Herrn“. Zudem wird er sich wie bereits am Jugendtag 2012 mit Bezirksapostelhelfer Rainer Storck in einer Veranstaltung den Fragen der Kirchentagsbesucher stellen.
Vorträge zur Geschichte
Anlass für den Kirchentag NRW ist das 150-jährige Bestehen der Neuapostolischen Kirche. Einige Programmangebote widmen sich daher der Geschichte und Entwicklung. So referiert Manfred Henke, Mitglied der Arbeitsgruppe Geschichte der Neuapostolischen Kirche International, über die Katholisch-apostolischen Gemeinden und die Entwicklung vom Apostelring zum Stammapostelamt. Michael und Mathias Eberle erläutern den Besuchern Hintergründe des Testimoniums der Apostel.
Weitere Vorträge rund um die Kirche widmen sich der Öffentlichkeitsarbeit (Dirk Gielke) und dem „Kirchenmarketing“ (Professor Manfred Krafft). Apostel Manuel Luiz stellt in einem Vortrag die Neuapostolische Schule in Lissabon vor, die vor mehr als 25 Jahren von Bezirksapostel Hermann Engelauf gegründet wurde.
Professor Dr. Thomas Griga stellt das Thema Organspende und die Einstellung der Kirchen zum Thema vor. Spannend verspricht auch der Vortrag von Professor Dr.-Ing. Helmut Grüning zu werden. Sein Thema: „Klimawandel und Wasserverschmutzung – Zeichen der Vollendungszeit?“. In Podiumsdiskussionen geht es um „Neuapostolische Kirche und Ökumene – geht das zusammen“ sowie „Gemeindeleben gestalten“.
Freude, Glück und Kommunikation
Neben den vielfältigen Angeboten rund um Kirche und Glauben wird es auch Vorträge zu Lebensthemen geben: Vom Jugendtag 2012 in Oberhausen bekannt sind Rolf Schmiel und Thorsten Will, die über Freude und Glück referieren. Kommunikationstrainer Oliver Groß gibt Hinweise zu Vortragsarten und einen „guten Dialog“. Professor Dr. Jörg Wollert widmet sich der Gruppendynamik: „Warum ist der Andere anders?“ Jörg Leske, Geschäftsführer des neuapostolischen Hilfswerks NAK-karitativ spricht über „Hunger und Armut in der 3. Welt“.
In Zusammenarbeit mit dem Sozial- und Bildungswerk bietet der Kirchentag auch Lebenshilfe-Angebote, beispielsweise „Wege aus der Überschuldung - ein Thema für Ratsuchende und ihre Seelsorger“ oder ein Bewerbertraining. Die Handicapped Kids informieren in Vorträgen über das Betreuungsrecht. Weitere Vorträge widmen sich der Patientenverfügung und dem Schwerbehindertenrecht. In Zusammenarbeit mit dem Neuapostolischen Seniorenzentrum in Oberhausen gibt es Programmangebote über den Umgang von Menschen mit Demenz und zur Gesundheit im Alter.
Musikvorträge und -fortbildung
Freitag ist der Abend der Musik. In den Hallen und Kirchen werden verschiedene Konzerte angeboten. Auftreten werden am Kirchentag unter anderem die Gruppe B-WARE, der Kammerchor Ars Cantata und der Kammerchor Dinslaken. Zudem wird am Freitag ein Kindermusical aufgeführt.
Das Musikteam der Gebietskirche bietet Vorträge und Fortbildungen an, beispielsweise zum neuen Chorbuch und zum Urheberrecht: „Du sollst nicht stehlen – vom korrekten Umgang mit Musik“. In „Kirchenmusik aus 1.000 Jahren“ gibt Wolf-Rüdiger Spieler einen Überblick über die verschiedenen Formen und Stile der Kirchenmusik vom Mittelalter bis heute.
Kinder-Angebote
Für die Kinder ist eine eigene Halle mit verschiedenen altersgerechten Angeboten geplant. Am Samstag sind sie zudem zur Kinder-Sonntagsschule (6-9 Jahre) und zum Kindergottesdienst (10-14 Jahre) eingeladen. Da diese Angebote Teil des Kirchentags-Programms sind, ist der Kauf eines Teilnehmer-Pakets notwendig.
Kinder bis zur Konfirmation haben am Kirchentag freien Eintritt. Jugendliche und Erwachsene zahlen bei Vorbestellung der Karten über die Gemeinden 15 Euro beziehungsweise 20 Euro im Internet und an den Tageskassen.
In den Westfalenhallen und Kirchen
Veranstaltungsorte für die Veranstaltungen des Kirchentags sind die Hallen 2 und 3A mit jeweils rund 2.000 Sitzplätzen. Zudem gibt es weitere kleinere Räumlichkeiten in den Westfalenhallen und dem Kongresszentrum mit bis zu 200 Plätzen.
Angeboten werden außerdem Veranstaltungen in den neuapostolischen Kirchen Dortmund-Südwest, Eving und Aplerbeck sowie in der Kirchenverwaltung, die innerhalb von 20 Minuten mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Programmübersicht als PDF
In den nächsten Tagen wird eine erste Programmübersicht als PDF veröffentlicht, die in den Gemeinden ausgehängt werden kann.
Jugendtag 2012: Eindrücke der Programm-Angebote
8. März 2013
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Jugend Online
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