
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Düsseldorf. Drei Jahre vor dem geplanten Internationalen Jugendtag der Neuapostolischen Kirche in Düsseldorf traf sich am 19. und 20. Mai 2016 der Planungsstab in Düsseldorf. An Himmelfahrt 2019 erwartet die Neuapostolische Kirche mehr als 30.000 Jugendliche aus aller Welt in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Die Veranstaltung wird in der Messe sowie der Arena stattfinden und findet zehn Jahre nach dem Europa-Jugendtag 2009 statt.
Bezirksapostel Rainer Storck, als Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen Gastgeber der Veranstaltung, bat Gott in seinem einleitenden Gebet um Leitung und Weisung für die anstehenden Aufgaben. Die Herausforderung wird wie 2009 gewaltig: Mehr als 30.000 Jugendliche werden mit ihren Begleitern in Düsseldorf erwartet. Die meisten werden in den Messehallen übernachten. Alle werden drei Tage lang verpflegt. Dazu ist ein umfangreiches Messeprogramm mit Ausstellungen und Vorträgen geplant. Hinzu kommen einige Großveranstaltungen in der Arena, unter anderem der Gottesdienst am Sonntag.
Planungsstab bereitet vor
25 Teilnehmer gehören zum Planungsstab, der als Kopf der Organisation fungiert und die Weichen für die Veranstaltung stellt. „Stammapostel Jean-Luc Schneider ist es besonders wichtig, von Beginn an alle Gebietskirchen mit einzubeziehen“, betonte Bezirksapostel Storck in seinen einleitenden Worten. Die von ihren Bezirksaposteln benannten Vertreter im Planungsstab repräsentieren dabei alle europäischen Gebietskirchen. Aus Ländern außerhalb Europas nahm Bischof Samuel Tansahtikno aus Indonesien für den Bezirksapostelbereich Südostasien teil.
Die Sitzung begann mit einem Blick in die leere Esprit Arena mit ihren etwa 45.000 bunten Sitzplätzen. „Wenn ich das Stadion sehe, das wir mit Inhalten und Stimmung füllen müssen, dann werde ich ganz demütig vor dieser gewaltigen Aufgabe“, sagte Apostel Franz-Wilhelm Otten, wie beim Europa-Jugendtag 2009 als Geschäftsführer der Trägergesellschaft sowie als Projektleiter tätig.
„30.000 Teilnehmer freuen sich, nehmen Urlaub, sparen für die Teilnahme – sie alle sollen nicht merken, dass es eine umfangreiche Organisation im Hintergrund gibt“, gab er als Aufgabe vor. Bezirksapostel Storck erinnerte an nicht endende Laola-Wellen im Stadion, aber gleichzeitig die tiefe Andacht und Heiligkeit im Gottesdienst. „Für unsere Jugendlichen lohnt es sich, nochmal solch eine Veranstaltung zu starten.“
Erfahrene und neue Mitglieder
Gemeinsam blickten die Mitglieder des Planungsstabs bei einem 15-minütigen Film zurück auf den Europa-Jugendtag. Die meisten der Planungsstab-Mitglieder waren 2009 dabei, die meisten als Teilnehmer, einige bereits damals im Planungsstab. Beispielsweise Bischof Josef Bleckenwegner (Neuapostolische Kirche Österreich), der bei der Vorstellungsrunde gerührt betonte, welche Ehre es für ihn sei, bereits zum zweiten Mal eine solche Veranstaltung für die Jugendlichen mitplanen zu können.
Somit gibt es im Planungsstab vertraute Mitglieder, aber auch einige neue Gesichter. So vertritt diesmal Apostel Jeannot Leibfried die Jugendlichen aus Frankreich, die 2009 für viel Stimmung und emotionale Momente gesorgt haben.
Teilnehmer wollen wiederkommen
2019 eingeladen sind Jugendliche im Alter zwischen 14 und 35 Jahren – unabhängig vom Familienstand. Viele andere können als Helfer dabei sein, denn ohne ehrenamtliche Unterstützer ist eine solche mehrtägige Veranstaltung nicht umsetzbar. Und die Jugendlichen werden kommen, da ist sich Apostel Otten sicher. Bei der Befragung nach dem Europa-Jugendtag sagten mehr als 95 Prozent der Jugendlichen, dass sie bei einer Neuauflage auf jeden Fall wieder dabei sein wollen.
Die Kosten für die Veranstaltung im Jahr 2019 sind mit rund neun Millionen Euro veranschlagt. Für die Veranstaltung steht diesmal das gesamte Messegelände inklusive Kongresszentrum zur Verfügung.
Unterstützung durch Düsseldorf Congress
Auch die Messegesellschaft Düsseldorf Congress Sport & Event freut sich auf die Neuauflage des Europa-Jugendtags: „Bis heute sprechen unsere Mitarbeiter von diesen außergewöhnlichen Tagen in 2009. Wir werden alles dafür tun, dass der Internationale Jugendtag ebenfalls ein Erfolg wird“, sagt Markus Demuth, Ansprechpartner für die Neuapostolische Kirche bei der Messegesellschaft.
Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern führte er den Planungsstab am Donnerstagnachmittag über das Gelände, wo schon die Aufbauarbeiten für die nächste Messe liefen. Zurück im Tagungsraum diskutierten die Mitglieder des Planungsstabs über die Ziele des Internationalen Jugendtags, sammelten Ideen für ein Motto und entwickelten die ersten inhaltlichen Ideen. Denn eins ist allen wichtig: Der Internationale Jugendtag soll keine Kopie des Europa-Jugendtags werden. „Wir haben den großen Vorteil, dass wir aus den Erfahrungen von 2009 lernen konnten und nun die Chance haben, es am gleichen Ort noch besser zu machen“, sagt Apostel Otten.
Acht Projektgruppen
Das nächste Treffen des Planungsstabs ist für Oktober 2016 vorgesehen. In 2017 geht es dann an die konkrete Gestaltung der inhaltlichen und musikalischen Beiträge. Die Anmeldung wird 2018 starten. Auch Helfer werden sich dann registrieren können.
Bis zum Herbst werden die neu aufgestellten Projektgruppen weitere Ideen zusammentragen. Gefordert sind hier vor allem die Projektgruppen Musik unter Leitung von Apostel Hans-Jürgen Bauer (Süddeutschland), Inhalte/Aussteller unter Leitung von Bischof Axel Münster (Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland), Inhalte/Vorträge unter Leitung von Apostel Uli Falk (Norddeutschland) sowie Inhalte/Veranstaltungen. Aus jeder Gebietskirche arbeitet ein Vertreter jeweils in der Projektgruppe Musik sowie ein weiterer im Bereich Inhalte mit. Die Projektgruppen Arena, Messe, Kommunikation und Unterbringung werden von Nordrhein-Westfalen aus geleitet, weil die Arbeit im Schwerpunkt vor Ort anfällt.
Wegweisend für die Kirche
Am Ende der zweitägigen Sitzung zeigte sich Apostel Franz-Wilhelm Otten zuversichtlich und zufrieden: „Wenn wir mit dieser Energie weitermachen und Gott seinen Segen gibt, wird das ein großartiges Wochenende für unsere Jugendlichen, welches wegweisend für die Kirche ist und neue Impulse bringt.“
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