
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Düsseldorf. Noch 976 Tage bis zum ersten Internationalen Jugendtag der Neuapostolischen Kirche. Dem Planungsstab, der die organisatorischen Rahmenbedingungen festlegt, stehen arbeitsreiche Monate bevor. Beim zweiten Treffen in Düsseldorf am 15. und 16. September 2016 ging es um grundlegende Entscheidungen zum Ablauf des Jugendtags-Wochenendes.
Der Planungsstab und die Projektgruppen sind noch in der Phase der Konstituierung. So konnte Apostel Franz-Wilhelm Otten, Geschäftsführer der IJT 2009 Düsseldorf GmbH, beim zweiten Treffen des Gremiums zwei neue Mitglieder begrüßen: Apostel Thomas Deubel vertritt die neuapostolischen Christen aus der Schweiz im Planungsstab, Bischof Peter Jeram die Jugendlichen aus Österreich.
Zehn Projektgruppen
Bei der ersten Tagung des Planungsstabs im Mai 2016 wurden acht Projektgruppen gegründet, die die Inhalte des Jugendtags erarbeiten und die Veranstaltung organisatorisch vor- und nachbereiten. In der Zwischenzeit hat sich die Anzahl auf zehn erhöht. Neu sind die Gruppen Sport und Verpflegung.
Die meisten der Projektgruppen haben sich in den Sommermonaten getroffen dabei erste Ideen entwickelt. Diese stellten die Gruppenleiter dem Plenum der Planungsstabs-Mitglieder bei der zweitägigen Tagung vor.
Begegnungshalle mit Sprachinseln
So präsentierte die Projektgruppe 1 „Inhalte – Aussteller“ unter Leitung von Bischof Axel Münster (Neuapostolische Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland) erste Ideen zur Gestaltung der Messehallen. Geplant ist eine Begegnungshalle, in der sich die Bezirksapostelbereiche und Gebietskirchen vorstellen. Zudem sollen dort Sprachinseln sowie ein großes Café als Treffpunkte entstehen. Für alle weiteren Aussteller stehen weitere Messehallen zur Verfügung.
Für die Projektgruppe 3 „Inhalte – Veranstaltungen“ stellte Diakon David Otten (Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen) Ideen für die geplanten Großveranstaltungen in der Esprit Arena vor. Dort werden unter anderem die Eröffnungsveranstaltung und der Abschlussgottesdienst am Sonntag stattfinden. Im Gegensatz zu 2009, wo am Samstag ein Fußballspiel stattfand, steht die Arena 2019 den vollen Zeitraum zur Verfügung. Deshalb sollen die Jugendlichen auch am Freitag- und Samstagabend zu Großveranstaltungen in das Stadion kommen.
Jugendliche einbinden
Apostel Uli Falk (Neuapostolische Kirche Norddeutschland) und seine Projektgruppe 2 „Inhalte – Vorträge“ kümmern sich um alle inhaltlichen Veranstaltungen des Internationalen Jugendtags in den Messehallen. Hier ist es das Ziel, in den kommenden Monaten möglichst viele Jugendliche aus den beteiligten Gebietskirchen in die Planung des Jugendtags einzubinden. Der Planungsstab bespricht dabei die organisatorischen Rahmenbedingungen.
Auch die Projektgruppe „Musik“ unter Leitung von Apostel Hans-Jürgen Bauer (Neuapostolische Kirche Süddeutschland) ist sich ihrer hohen Verantwortung bewusst, ein Musikprogramm für 2019 zu gestalten, das den Jugendlichen gefällt und sie begeistert. „Wir wollen wie 2009 besondere Akzente setzen“, kündigte der Apostel an. Eine große Rolle soll erneut die spontane „Straßenmusik“ auf dem Gelände einnehmen.
Dimensionen einer Kleinstadt
Eine besondere Herausforderung wird beim Internationalen Jugendtag die Verpflegung sein: 25.000 Jugendliche werden auf dem Gelände übernachten und frühstücken, bis zu 35.000 Personen kommen zum Mittag- und Abendessen. „Das sind Größenordnungen einer Kleinstadt“, ordnete Priester Hendrik Herrmann die Dimensionen ein. Benötigt würden beispielsweise rund 300 Tonnen Trinkwasser, also 25.000 Wasserkästen oder 40 Lkw-Ladungen. Hinzu kämen allein rund zehn Tonnen Obst.
Ähnlich groß sind die Dimensionen in den Schlafhallen: Schlafgelegenheiten bringt jeder Jugendliche selber mit, aber bereitgestellt werden müssen Duschen und Toiletten ebenso wie Mobiltelefon-Ladestationen für bis zu 25.000 Personen.
Die Projektgruppe „Kommunikation“ unter Leitung von Diakon Frank Schuldt wird in den nächsten Monaten ein Kommunikations- und Redaktionskonzept erstellen. Dazu zählen unter anderem die Ausarbeitung des Mottos mit einem passenden Logo sowie die Erstellung einer Internetseite mitsamt weitergehenden mobilen Angeboten.
Kreative Ideen in Workshops
Am Nachmittag des ersten Sitzungstages hatten die Planungsstabs-Mitglieder die Aufgabe, in mehreren Gruppen die vorgestellten Vorschläge zu überdenken und zudem neue, vielleicht auch unkonventionelle, Ideen zu entwickeln. Die vielen beschriebenen Karten beschäftigten die Gruppe auch noch am zweiten Sitzungstag.
„Wir sind auf einem guten Weg“, so das Fazit von Bezirksapostel Rainer Storck am Ende der Sitzung. Die Jugendlichen aus aller Welt könnten sich auf ein großartiges Erleben freuen: „Es geht 2019 um sie, um ihre Zukunft und um ein unvergessliches Erlebnis in der Gemeinschaft.“
Planungsstab für 2019 tagt zum zweiten Mal
26. September 2016
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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