Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/Dortmund. Eigentlich war für dieses Wochenende die erste Apostel- und Bischofsversammlung des Jahres in Dortmund geplant. Angesichts der Kontaktbeschränkungen in der Corona-Krise fand das Treffen nun digital via Videokonferenz statt.
27 Teilnehmer aus sieben Ländern beziehungsweise Regionen waren dabei, als Bezirksapostel Rainer Storck am Freitagabend, 8. Mai 2020, die erste Apostel- und Bischofsversammlung des Jahres eröffnete. Mit dabei: Die leitenden Seelsorger aus Armenien, Frankreich, den Niederlanden, Litauen/Lettland, Portugal, Westdeutschland sowie Zypern/Libanon.
Im Gebet gedachte Bezirksapostel Storck der vielen Menschen, die vom Tod eines Angehörigen oder von anderen Folgen des Coronavirus betroffen sind. Dankbar zeigte er sich in den einleitenden Worten, dass innerhalb der Kirche nur wenige Todesfälle bekannt geworden sind. Es seien aber viele Kirchenmitglieder von den wirtschaftlichen Folgen betroffen.
Richtlinie zum Corona-Infektionsschutz
Ein Thema der Versammlung war die Richtlinie zum Corona-Infektionsschutz, die am Freitag durch die vom Bezirksapostel ins Leben gerufene „Task Force“ fertiggestellt wurde. Die Apostel und Bischöfe sprachen über die Konsequenzen für die Gemeinden und diskutierten dabei auch über einen Fahrplan für die Wiederaufnahme der kirchlichen Aktivitäten.
Dabei stellten sich alle hinter den Beschluss der Kirchenleitung, eine Wiederaufnahme der Gottesdienste nicht zu überstürzen. Es gelte, den ehrenamtlichen Verantwortlichen in den Gemeinden ausreichend Zeit zur Vorbereitung einzuräumen.
Informationen zum weiteren Vorgehen in Westdeutschland will Bezirksapostel Rainer Storck den Kirchenmitgliedern im Anschluss an den Videogottesdienst am kommenden Sonntag bekanntgeben.
Wiederaufnahme nach Pfingsten
Die Präsenz-Gottesdienste sollen nach aktuellem Stand erst nach Pfingsten wieder aufgenommen werden. Auch in den von Westdeutschland aus betreuten Nachbarländern Belgien, Luxemburg, Niederlande, Frankreich sowie in Portugal sind die Gottesdienste durch behördliche Vorgaben frühestens wieder ab Juni möglich.
Im Anschluss an die Besprechung fand eine geplante theologische Fortbildung statt. Dazu schaltete sich Evangelist Reinhard Kiefer zu.
Zwei Treffen im Jahr
Ursprünglich war seit längerem ein Treffen vor Ort in Dortmund geplant, das durch die Einschränkungen in der Corona-Pandemie abgesagt werden musste. Zweimal im Jahr kommen die Apostel und Bischöfe aus Frankreich, den Niederlanden, Portugal und Westdeutschland zu den Besprechungen mit Fortbildung zusammen. Diesmal nahmen auch die drei Bischöfe aus Armenien, Litauen und Zypern mit teil.
9. Mai 2020
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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