
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/Minden. Im Vorfeld des Zentralgottesdienstes tagten die Apostel mit dem Bezirksapostel und den Bischöfen. Themen am 4. September 2021 waren insbesondere das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie sowie eine geplante Umfrage zu den Wochentagsgottesdiensten.
Aus Anlass des Zentralgottesdienstes waren alle europäischen Apostel nach Minden angereist. Mit dabei sein konnten auch die Bischöfe aus Westdeutschland. Den Bischöfen aus anderen Ländern war pandemiebedingt eine Teilnahme nicht möglich.
Verabschiedung der Corona-Richtlinie
Neben vielen administrativen und seelsorgerischen Themen stand die neue Richtlinie der Gebietskirche zum Corona-Infektionsschutz im Mittelpunkt. Der Landesvorstand hatte den vorliegenden Entwurf am Freitagabend, 4. September 2021, nach längerer Diskussion einstimmig beschlossen.
Am Samstagvormittag wurde er nochmals mit den Bischöfen besprochen und der Beschluss auch von diesem erweiterten Kreis mitgetragen.
Umfrage zu Wochentagsgottesdiensten
Ein weiteres Thema waren die Wochentagsgottesdienste. Bereits seit dem letzten Jahr tauschen sich die Apostel und Bischöfe intensiv über die Zukunft der Gottesdienste am Mittwoch- und Donnerstagabend aus. Bezirksapostel Rainer Storck beauftragte deshalb eine Arbeitsgruppe damit, Vorschläge und Ideen zur Zukunft der Wochentagsgottesdienste auszuarbeiten.
Dabei entstand der Gedanke mittels einer Umfrage Gründe für den Besuch oder auch Nicht-Besuch, für das persönliche Erleben in und um den Gottesdienst und die eigenen Erwartungen bei den Gläubigen zu erfragen.
Am Angebot festhalten
„Grundsätzlich möchte ich an dem Angebot der Wochentagsgottesdienste festhalten“, betonte Bezirksapostel Storck, als er am Ende des Zentralgottesdienstes die Umfrage ankündigte. Dies sei auch der Wunsch der Apostel und Bischöfe. Es gebe viele, die das Angebot nutzen und denen der Gottesdienst in der Woche wichtig sei. Zudem sei es auch nicht vorgesehen, die Liturgie zu ändern. Die Kirchenleitung wolle jedoch genauer wissen, wie die Wünsche der Mitglieder aussehen.
Geplant für Oktober
Es liegt nun eine Umfrage vor, in der die Kirchenmitglieder in Westdeutschland der Kirchenleitung die persönliche Haltung mitteilen können. Voraussichtlich im Oktober wird jedem Haushalt ein Brief zugestellt. Dieser enthält einen Zugangscode, der zur Teilnahme an der Online-Umfrage berechtigt und Mehrfachteilnahmen verhindert. Die Auswertung der Umfrage erfolgt mit wissenschaftlicher Begleitung.
„Ich werbe gern dafür: Macht mit!“, so der Bezirksapostel. Ihm sei wichtig, dass so viele wie möglich und auch die älteren Kirchenmitglieder teilnehmen. „Vielleicht können hier die Enkel den Großeltern helfen – oder auch umgekehrt“, schmunzelte er.
Über die Ergebnisse werde die Kirchenleitung dann berichten. „Und dann werden wir sehen, wie und in welcher Form es dann mit den Wochentagsgottesdiensten weitergeht“, so der Bezirksapostel zum Abschluss seiner Ankündigung.
Tagung der Apostel und Bischöfe in Minden
14. September 2021
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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