
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/Dortmund. Ab dem 25. April 2021 sind wieder grundsätzlich Präsenzgottesdienste in der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland möglich – abhängig von der örtlichen Sieben-Tage-Inzidenz. Im Anschluss an den Gottesdienst aus Dortmund am 21. April 2021 erläuterte Bezirksapostel Rainer Storck die Entscheidung der Kirchenleitung.
„Wir wollen zurückkehren in die Präsenzgottesdienste“, so der Bezirksapostel. Knapp vier Wochen lang fanden in Westdeutschland über Ostern aus verschiedensten Gründen keine Gottesdienste mit anwesender Gemeinde statt.
Hygienekonzept greift
„Wir können mit gutem Gewissen sagen, dass unser Hygienekonzept greift“, stellte der Bezirksapostel fest. Dennoch werde sich weiter an der Sieben-Tage-Inzidenz orientiert. Es sei der Wunsch der Apostel, dass in Städten und Kreisen, in denen die Marke von 100 unterschritten ist, im Rahmen der Möglichkeiten die Präsenzgottesdienste sonntags sowie wochentags wieder aufgenommen werden.
Gottesdienste bis 200 möglich
Derzeit seien die Sieben-Tage-Inzidenzen in vielen Regionen jedoch höher. Deshalb hat sich der Landesvorstand auf zwei Ausnahmemöglichkeiten verständigt.
- Erstens: Präsenzgottesdienste mit Handlungen und Segens- oder Sakramentsspendungen können auch bei höheren Inzidenzen durchgeführt werden.
- Zweitens ist es möglich, Präsenzgottesdienste dann durchzuführen, wenn die Gemeinde, vertreten durch die Amtsträger oder die Gremien, Präsenzgottesdienste wünschen.
Harmonisierung der Regelungen in Deutschland
„So sind auch im Bereich von Sieben-Tages-Inzidenzen von 100 bis 200 Präsenzgottesdienste möglich“, so der Bezirksapostel, „natürlich weiterhin unter strikter Einhaltung des Hygienekonzepts, das auch bei 100 und bei 200 greift.“ Mit diesen neuen Vorgaben gebe es nun weitgehend einheitliche Regelungen in den deutschen Gebietskirchen, die von den Mitgliedern gewünscht seien.
Flexibilität und Eigenverantwortung
Eines betonte der Bezirksapostel: „Gottesdienste waren, sind und bleiben ein Angebot. Jeder soll für sich entscheiden, ob er in den Gottesdienst gehen kann oder ob das nicht möglich ist.“ Dies gelte auch für Amtsträger. „Eure Entscheidung wird akzeptiert.“
Gleichzeitig bat der Bezirksapostel auch um Akzeptanz für Gemeinden, die nun auch bei höheren Inzidenzen bis 200 Präsenzgottesdienste anbieten wollen: „Einssein und Nachfolge betreffen das Evangelium, aber bei solchen Entscheidungen brauchen wir Flexibilität, Eigenverantwortung und den Blick auf die Wünsche in den Bezirken und Gemeinden.“
An die Regeln halten
Abschließend äußerte der Bezirksapostel seine Hoffnung, dass es im frühen Sommer möglich werde, wieder mit sinkenden Infektionszahlen flächendeckend wieder Präsenzgottesdienste anzubieten. Dies könne jeder unterstützen, indem er sich an die Regeln halte: Abstand halten, Mund- und Nasenschutz, kein Gemeindegesang und Lüftung der Räume.
„Dennoch soll die Stadt Gottes fein lustig sein“, erinnerte der Bezirksapostel an ein Bibelwort aus dem vorhergehenden Gottesdienst. „Das gefällt mir immer besser. Bis bald!“
Die Erläuterungen des Bezirksapostels sind in voller Länge als Video abrufbar.
23. April 2021
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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