
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/Dortmund. Bezirksapostel Rainer Storck hielt am 21. April 2021 den zentralen Videogottesdienst. Dieser wurde aus dem Feierraum der Verwaltung gesendet. In der Predigt ermunterte er, stark und zuversichtlich und im Vertrauen auf Gottes Hilfe weiter durch diese Zeit zu gehen.
Seit mehr als drei Wochen sind die Präsenzgottesdienste in der Gebietskirche Westdeutschland ausgesetzt. Diese Entscheidung hatte der Landesvorstand vor den Ostertagen getroffen. Ab 25. April 2021 können wieder Präsenzgottesdienste durchgeführt werden – abhängig von der örtlichen Sieben-Tage-Inzidenz.
Mut machen
Den letzten zentralen Videogottesdienst führte am Mittwochabend, 21. April 2021, Bezirksapostel Rainer Storck durch, Leiter der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland. Sein Anliegen: Den Gläubigen Mut machen für die nächsten Wochen.
Grundlage für die Predigt von Bezirksapostel Storck war das Bibelwort aus Psalm 46,2 und teilweise aus 3: „Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht“.
Ein positives Gefühl für die Zukunft
Der Bezirksapostel ging in seinem Dienen auf die drei Begriffe Zuversicht, Stärke und Hilfe ein. Am Beispiel von Mose und der Begebenheit, als das Volk Israel nach dem Auszug aus Ägypten vor dem Schilfmeer stand, führte er aus, dass es wichtig sei, Gott als eigene Stärke zu erkennen.
Die Menschen waren damals in höchster Not, da sie von der ägyptischen Armee verfolgt wurden. „In dieser ausweglosen Situation setzte Mose auf den Herrn, denn Gott ist seine Zuversicht, er hat Vertrauen auf ihn und hat trotz der vermeintlichen Hilfslosigkeit ein positives Gefühl für die Zukunft“, so der Bezirksapostel.
Stärke bedeute, führte er weiter aus, sich nicht zu sehr damit zu beschäftigen, wie gut es in der Vergangenheit gewesen sei und wie schlecht es einem heute gehe, sondern im Blick auf die Vergangenheit Stärke zu ziehen und daraus zu lernen. „Mose erinnert sich an die Hilfe Gottes in der Vergangenheit, vertraute auf seine Hilfe, die dann auch kam.“
An Hilfe Gottes erinnern
Auch heute gebe es teils große Nöte. Da sei nicht nur die Corona-Pandemie, sondern ebenso Hiobsbotschaften für einzelne Menschen. „Lasst uns, wie wir auch betroffen sind, nicht in Gejammer verfallen oder der Vergangenheit nachtrauern. Gott ist unsere Zuversicht, wir wollen Vertrauen haben in seine Hilfe“, ermunterte Bezirksapostel Storck.
Und weiter: „Unsere Stärke mag sein, dass wir nicht auf die Kraft warten, die alles regelt, sondern uns an die Hilfe Gottes in der Vergangenheit erinnern.“
„Fein lustig bleiben“
Abschließend zitierte der Bezirksapostel aus dem fünften Vers des 46. Psalms: „Dennoch soll die Stadt Gottes fein lustig bleiben“. Er verstehe „fein lustig“ als freudige Grundstimmung, eine gewisse gute Laune, eine glaubensstarke Gelassenheit, die aus der Zuversicht, der Stärke und der Hilfe Gottes kommt.
„Genau das brauchen wir in dieser Zeit, wo das Klima gereizt ist, der Ton rauer wird und die Wortwahl teils nicht mehr sauber ist“, so Bezirksapostel Storck. Er empfahl, besonders in den Familien, in den Brüderkreisen und den Gemeinden bewusst darauf zu achten, dass die Grundstimmung „fein lustig“ bleibe.
Mit Gott durch die Krise
Bezirksevangelist Holger Stramka, stellvertretender Leiter im Kirchenbezirk Gelsenkirchen, erinnerte an die Kundschafter, die Mose aussandte, um das verheißene Land zu erkunden. Zehn von ihnen verbreiteten Skepsis, warnten vor dem Land.
Nur Josua und Kaleb machten deutlich, dass es mit der Hilfe Gottes schaffbar sei. „Sie hatten eine realistische Einstellung, aber verbreiteten Vertrauen und Zuversicht“, so der Bezirksevangelist. „Mit des Herrn Hilfe kommen wir auch durch die Corona-Krise. Gott ist an unserer Seite, ihm wollen wir vertrauen.“
Öffentliche Übertragung via YouTube
Der Gottesdienst aus dem Feierraum der Kirchenverwaltung wurde von Orgel- und Klaviermusik mitgestaltet. Mehr als 30.000 Gläubige verfolgten die Predigt via YouTube-Livestream und am Telefon.
Im Anschluss erläuterte der Bezirksapostel, wie es ab dem 25. April 2021 mit den Präsenzgottesdiensten in der Gebietskirche weitergehen wird.
22. April 2021
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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